Edenbridge

The Great Momentum

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.02.2017
Jahr: 2017
Stil: Symphonic Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Edenbridge
The Great Momentum, SPV, 2017
Sabine EdelsbacherGesang
LanvallGitarre, Bass, Keyboards, Piano & Bouzouki
Dominik SebastianGitarre
Johannes JungreithmeierSchlagzeug
Gastmusiker
Erik MartenssonGesang
Thomas StrüblerGesang
Alexander KollerGesang
Junge Philharmonie Freistadtdiverse Instrumente
Produziert von: Lanvall & Karl Groom Länge: 109 Min 02 Sek Medium: CD
Disc 1 (54:41)
01. Shiantara06. Return To Grace
02. The Die Is Not Cast07. A Turnaround In Art
03. The Moment Is Now08. Only A Whiff Of Life
04. Until The End Of Time09. The Greatest Gift Of All
05. The Visitor
Disc 2 (54:21)
01. Shiantara (Instrumental)06. Return To Grace (Instrumental)
02. The Die Is Not Cast (Instrumental)07. A Turnaround In Art (Instrumental)
03. The Moment Is Now (Instrumental)08. Only A Whiff Of Life (Instrumental)
04. Until The End Of Time (Instrumental)09. The Greatest Gift Of All (Instrumental)
05. The Visitor (Instrumental)

Vier Jahre sind seit dem jüngsten EDENBRIDGE-Album, “The Bonding“, vergangen. Eine Zeit, in der sich einiges getan hat bei den Österreichern. Denn kurz vor Beginn der Album-Produktion musste die Band ihre Rhythmus-Sektion komplett neu besetzen. Den Platz am Schlagzeug machte Max Pointner frei und wurde durch Johannes Jungreithmeier – der auch zusammen mit dem zweiten Gitarristen Dominik Sebastian bei THIRDMOON aktiv ist - ersetzt. Und den Bass, den zuletzt Wolfgang Rothbauer gespielt hatte, übernahm Gitarrist Lanvall, der ja auch für die Keyboards verantwortlich ist, im Studio einfach gleich mit. Und wie so häufig hat man das Gefühl, dass die neue Personalsituation auch für einen neuen Wind gesorgt hat.

Photo-Credit: zur Verfügung gestellt von Oktober Promotion

Denn das neue Werk, “The Great Momentum“, tobt die bisherigen – wahrlich nicht schlechten – Veröffentlichungen der Band mal ziemlich locker. Vielmehr gelingt es ihnen aus meiner Sicht zum ersten Mal ihr komplettes Potenzial abzurufen und qualitätstechnisch zu den ganz Großen im Symphonic Metal-Bereich aufzuschließen. Denn Songs wie etwa Shiantara, The Die Is Not Cast, Until The End Of Time, The Greatest Gift Of All oder insbesondere Only A Whiff Of Time brauchen sich den Vergleichen zu den aktuellen Werken von NIGHTWISH, AMBERIAN DAWN, DELAIN und Co. nicht zu entziehen, sondern können diese mit dem nötigen Selbstvertrauen antreten. Sowohl was die Hooklines betrifft als auch die Kompositionen als Gesamtwerke sind EDENBRIDGE hier in eine für sie neue Dimension vorgedrungen.

Das gilt aus meiner Sicht auch für Sängerin Sabine Edelsbacher, die hier zu einer ganz anderen Form aufläuft als noch auf dem Vorgänger. Vor vier Jahren fand ich sie noch als so etwas wie das schwächste Glied in der Kette, aber auf “The Great Momentum“ kann man ihr nur eine konstant erstklassige Leistung attestieren. Dabei erinnert sie mich an eine Mischung aus Charlotte Wessels (DELAIN) und Anette Olzon (Ex-NIGHTWISH). Bei der Power-Ballade Until The End Of Time liefert sie erneut ein wunderbares Duett zusammen mit Erik Martensson von W.E.T. und ECLIPSE (die Beiden hatten ja schon beim Titelsong des Vorgängers hervorragend harmoniert).

“The Great Momentum“ ist das bisherige Magnum Opus von EDENBRIDGE. Ein wahrhaftes Meisterwerk, das wohl allen Fans des Symphonic Metal-Genres gefallen wird. Dazu tragen auch der erneut exzellente Sound – für den Lanvall uns THRESHOLD-Meister Karl Groom verantwortlich sind – inklusive der jungen Philharmonie Freistadt, die für die nötige Orchestrierung gesorgt haben, bei. Das Werk klingt einfach bombastisch. An dieser Scheibe kann man sich kaum satthören, so gut ist sie. Da lohnt es sich wirklich auch, die zweite CD mit den reinen Instrumental-Versionen ganz genau anzuhören.

Marc Langels, 01.02.2017

 

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