Titel |
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01. Fire |
02. Electrify |
03. Universe |
04. Alone |
05. Hollow |
06. World |
07. Perfect Disaster |
08. Face Of Fear |
09. Stars |
10. Burn The Sun |
Musiker | Instrument |
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Margarita Monet | Gesang & Keyboards |
Dave Bates | Gitarre & Bass |
David Ruiz | Gitarre |
Jimmy Lee | Schlagzeug (Tracks 3 & 10) |
Vanya Kapetanovic | Bass |
Gastmusiker | |
Joe Rickard | Schlagzeug (Tracks 1, 4, 5, 7 & 9) |
Terrence Watkin | Schlagzeug (Track 2) |
John Chominsky | Schlagzeug (Track 8) |
Die Band EDGE OF PARADISE entstand im Jahr 2011 als Sängerin & Keyboarderin Margarita Monet den Gitarristen Dave Bates traf, der damals mit MSG-Sänger Robin McAuley, Bassist Tony Franklin und Schlagzeuger Gregg Bissonette eine Band namens BLEED spielte. Dabei halfen die beiden Letztgenannten sogar dabei, das Debüt von EDGE OF PARADISE, “Mask“, im Jahr 2011 einzuspielen. Dem folgten bisher 2015 der “Immortal Waltz“ und 2017 die EP “Alive“. Nun hieß es also Vorhang auf für “Universe“.
Die Band hat sich mittlerweile eine Nische im Bereich des symphonischen Metal geschaffen, in der sie zusätzlich immer noch mit Elementen aus dem Modern Metal bis hin zu Industrial Metal-Versatzstücken. So erinnert der Opener Fire an Bands wie etwa DELAIN, während das folgende Electrify dann zudem eben noch die Freunde der modernen Metal-Riffs begeistern dürfte. Hollow hingegen ist das Stück, bei dem die Band ihr Faible für Industrial-Sounds am deutlichsten durchscheinen lässt.
Dabei bleibt das Sogwriting sehr ordentlich und eingängig, aber mit wenig Ausschlägen nach unten oder aber auch nach oben. Die Lieder erreichen nie wirklich höchstes Niveau wie etwa bei WITHIN TEMPTATION. Die Riffs und Sounds sind gut, der Gesang ebenso – auch wenn mir Monet für meinen persönlichen Geschmack einfach viel zu häufig mit Effekten ihre Stimme arbeitet. Aber das ist nun mal Geschmackssache. Aber das einzig Stück auf der Scheibe, das wirklich heraussticht aus der Masse, ist das abschließende Burn The Sun. Dabei handelt es sich um ein Instrumental, bei dem Bates seine Qualitäten mal so richtig präsentieren kann – und das man so wohl kaum erwartet hätte.
EDGE OF PARADISE haben mit “Universe“ ein recht ordentliches Symphonic Metal-Werk vorgelegt, das Szene-Fans sicherlich gut gefallen wird, darüber hinaus aber wohl kaum für größeres Aufsehen sorgen dürfte. Das liegt aus meiner Sicht auch daran, dass die einzelnen Stücke – wohl sehr bewusst – recht kurz gehalten sind. Eine richtige Hymne findet man hier eben nicht, am ehesten vielleicht noch Alone beziehungsweise A Perfect Disaster. Diese beiden Stücke würde ich dann auch empfehlen, um anzutesten, ob man bei EDGE OF FOREVER richtig liegt.