Egokills Creation, Massacre Records/Soulfood, 2016 |
Janne Selo | Vocals | |||
Niko Vita-aho | Guitar | |||
Paavo Pekkonen | Guitar | |||
Mika Pusa | Bass | |||
Vilho Rajala | Drums | |||
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01. Reckoning | 07. Creation | |||
02. Lifestruck | 08. Insight | |||
03. Kill Your Ego | 09. Polarize | |||
04. Metamorphosis | 10. Reason Reborn | |||
05. Spiral | 11. To Follow The Sun | |||
06. Shift | ||||
Finnland ist ja nun wirklich nicht von ungefähr als Wiege vieler überragender und angesehener Acts im Bereich des Metal bekannt. Das fünfköpfige Ensemble EGOKILLS ist in Tampere, einer Stadt (der zweitgrößten des ganzen Landes) in Südwestfinnland, die jede Menge harte Bands beheimatet, zuhause. Am zweiundzwanzigsten April wird “Creation“, das erste Studioalbum der Skandinavier in Deutschland herauskommen. Nachstehend könnt Ihr die Erkenntnisse nach mehreren aufschlussreichen Probehördurchläufen erfahren.
Die Suomi-Connection macht es so spannend wie nur irgend möglich, indem sie mit etlichen Spielarten der harten musikalischen Gangart wie Heavy Metal, Thrash Metal, Death Metal, Sleaze Metal und Doom Metal experimentiert. Das alles ergibt eine tonnenschwere, mitunter zähe, rifflastige, aggressive und aufputschende Mischung, die keineswegs ohne Melodien und/oder Grooves daherkommt. Klingt interessant? Ist es auch. Dann und wann unterbrechen die Fünf ihre Reise durchs wilde Metallerland zugunsten diverser Ruhephasen, mit denen zusätzliche Spannung in das Ganze kommt.
Die EGOKILLS lassen es in schöner lauter finnischer beziehungsweise (allgemeiner) skandinavischer Tradition extrem krachen. “Creation“ weis alles in allem zu überzeugen. Das massive, kompromisslose, ungezügelte, unbegradigte, durchaus abwechslungsreich gestaltete und zündende Songmaterial ist kompetent eingespielt, stark gesungen und amtlich produziert. Finnen und Metal. Das passt halt einfach.