Elane Arcane, Curzweyhl/Rough Trade, 2011 |
Joran Elane | Leadvoice, Tin Whistle, Low Whistle, Harp | |||
Skaldir | Guitar, Bass, Voice, Percussion | |||
Nico | Keyboards, Programming, Voice | |||
Simon | Violin, Viola, Cello | |||
Gäste: | ||||
Maria Hasselberg | Cello | |||
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01. The Gift | 09. Abendruf | |||
02. Heart Of The Desert | 10. Lurlinnight | |||
03. Samarkand | 11. Spinnenhaus | |||
04. Arcane Ride | 12. Deae Noctis | |||
05. Magdalena | 13. Dämmertal | |||
06. Wasser und Fels | 14. Masken | |||
07. Die geheime Melodie | 15. Godess Of The Night | |||
08. My Ivory Fairy | ||||
Für ihr viertes Album "Arcane" haben sich ELANE von Büchern des deutschen Bestseller-Fantasy-Autors Kai Mayer inspirieren lassen. In fünfzehn Stücken nehmen sie Bezug auf fünf Romane, beziehungsweise Romanzyklen, wobei sich der Löwenanteil auf Meyers "Loreley" aus dem Jahr 2001 konzentriert.
Das Synergiekonzept sollte aufgehen, wobei anzunehmen ist, dass die Band eher davon profitieren wird wie der etablierte Autor.
Bei ELANE treffen Mittelalter-Folk, Worldmusic und anspruchsvoller Rock aufeinander, wobei letztere Komponente aufgrund der konzeptionellen Ausrichtung von "Arcane" etwas gegenüber den bisherigen Alben zurück gefahren wurde. Eine Mischung aus MOSTLEY AUTUMN und FAUN beschreibt aber den Sound der Sauerländer recht treffend.
Die romantische Grundstimmung, die das Album dominiert, kommt besonders gut bei den epischen Stücken, wie dem keltisch anmutenden Samarkand und dem Instrumental Die geheime Melodie zum Tragen. Mit Magdalena und Ivory Fairy sind zwei potenzielle Mainstream-Hits für die INDICA- /REINCARNATUS-Klientel enthalten, die aber gerade aufgrund ihrer Ohrwurmqualitäten fast schon ein bisschen zu glatt poliert wirken.
Ein ruhiges, entspanntes Album, das mehr kann, als die Lektüre des nächsten Mayer-Romans im Hintergrund zu begleiten.