Ellen Shae

Caged Bird

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.11.2020
Jahr: 2020
Stil: Songwriter-Pop
Spiellänge: 37:00
Produzent: Rich DePaolo

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Promotion: JohTheMa Promotions


Redakteur(e):

Michael Masuch


s. weitere Künstler zum Review:

Katie Melua

Titel
01. Caged Bird
02. Polluted Air
03. Open Road
04. Rhyme
05. Toby
 
06. Dive In The Dark
07. Salt
08. Judging
09. Homesick
Musiker Instrument
Ellen Shae Vocals, Guitars
Rich DePaolo Bass, Guitar, Mandolin,Banjo, Keys
Bill King Drums
Mark Karlsen Soprano Sax (1)
Gait Klein Kromhof Harmonica (3)
Doug Robinson Upright Bass (4)
Sera Smolen Cello (5,8,9)
Max Buckholtz Viola, Violin (8)

Auch wenn man zuerst mit dem Namen Ellen Shae nicht viel anfangen kann, nimmt einen der federleichte Opener Caged Bird mit Sopransaxophon und gezupfter Akustikgitarre in beinahe Sting'scher Manier gefangen und nimmt dich mit auf eine Reise, die häufig mit  Katie Melua Asoziationen endet.

Und das sind schon mal gar keine schlechten Referenzen, die neugierig auf das mittlerweile dritte Album der aus Zeeland stammende Mädel machen.Und Ellen Shae hatte schon ordentliche Vorschusslorbeeren, stand sie doch als erste Niederländerin auf dem ehrwürdigen Falcon Ridge Festival bei Woodstock auf der Bühne.

Hört man das entrückte und liebevoll  arrangierte Polluted Air, geht der Stresspegel strikt nach unten."Caged Bird" ist Song für Song ein hübsches Kleinod das den Ruhepuls einpegelt.  Da pluggert mal ein Banjo zu Open Road daher und meldet sich ganz behäbig ein elektrischer Gitarrenakkord zu Wort und die Harmonica klinkt sich dezent zum Finale ein. Das ist simpler, aber schön gestrickter Songwriter-Pop.

Das musikalische Gesamtbild fügt sich perfekt ineinander. Sheas melancholisch reife Jungmädchenstimme (kennt noch jemand Lisbee Stainton?), die dezenten Songs, die wirkungsvoll von Fred Kevorkian (Willie Nelson, Joan Oasborne) in Szene gesetzt werden, gleiten nicht wirkungslos glatt am Hörer vorbei, sondern bieten immer wieder  hübsche kleine Widerhaken in Form eines Upright Basses auf (Toby) , oder auch eine irgendwie eigenwillige Stimmung bei Dive in the Dark, das schleppend und mit verhallter Slide Gitarre daherkommt und den Hörer kaum loslässt. Ein schöne, ruhige und feine Platte für Singer-Songwriter, Pop und Folk Fans.

 

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