Elliott Brood

Work And Love

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.10.2014
Jahr: 2014
Stil: CanAmericana

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Elliott Brood Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Elliot Brood
Work And Love, Paper Bag Records, 2014
Casey LaforetVocals, Acoustic Guitar,Electric Guitar,Bass Pedals, Mandolin, Banjo, Lap Steel
Mark SassoVocals, Banjo, Guitar, Harmonica
Stephen PikinVocals, Piano, Drums, Percussion
Special Guests:
Aaron GoldsteinPedal Steel
John DinsmoreBass
Produziert von: Ian Blurton Länge: 33 Min 03 Sek Medium: CD
01. Little Ones06. Jigsaw Heart
02. Nothing Left07. Each Others Kids
03. Tired08. Better Times
04. Taken09. End Of The Day
05. Mission Bell

Einen Juno Award (die kanadische Antwort auf den Grammy) bekommt keiner so einfach mal hinterher geschmissen, auch nicht das aus Toronto stammende Trio das den gleichen Preis 2011 schon für ihr Vorgängeralbum "Days Into Years" als bestes "Roots & Traditionell Album of the Year" erhielt.

Und nun, zum ersten Mal mit einem bandexternen Produzenten, nämlich WEAKERTHANS & SKYDIGGERS Producer Ian Burton, nahmen sie ihr mittlerweile sechstes Album auf und rocken bei Each Other Kids schon mal hübsch durch den Song und erinnern an die derzeit üblichen Verdächtigen wie Frank Turner oder DEEP DARK WOODS, wobei Casey Laforets rauhes, kehliges Organ eindeutig das Aushängeschild der Band ist und für besondere Hörmomente zu garantieren weiß.

Dass drei Personen gehörig Alarm machen können, wenn sie wie ELLIOTT BROOD Alleskönner sind und nur hier und da mal einen John Dinsmore (Kathleen Edwards, Sarah Harmer) den Bass zupfen lassen und die Pedal Steel von Aaron Goldstein (City and Colour) bedient wird, hört man beim mit fiebriger Gitarre an CRAZY HORSE erinnernden Tired, das sich herrlich rockig durch den Song wälzt.
Taken entwickelt sich dezent und sparsam, wächst mit hübscher E-Gitarre und Schlagzeug zu einer schicken Midtempo- Ballade, die durchaus im Ohr hängen bleibt.
Da und dort pluggert auch gerne mal das Banjo wie bei Nothing Left, dann gibt die Band aber nochmal Gas und lässt den Song fast zu einer POGUES Vorlage werden. Das hat Charme !

ELLIOTT BROOD verharren keineswegs in einem zu eng gestrickten Songkosmos, wissen bei Mission Bell auch mal mit Mariachi-Flair zu überraschen, und rocken dazu beherzt los und schicken schöne Grusse an Tarantino & Co!
Mitreissende Folk Pop Gemmen schütteln sie auch noch nebenher aus dem Ärmel (Jigsaw Heart und Better Times) und empfehlen sich für die Airplay-Listen dieser Welt, wo es sich MIGHTY OAKS oder LUMINEERS gemütlich gemacht haben.

Alles in allem haben ELLIOTT BROOD ein herrlich entspanntes, abwechslungsreiches Folk-Pop-Rock Album abgeliefert, das auf jede Menge offene Ohren stossen sollte.

Michael Masuch, 10.10.2014

 

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