Eloy

Echoes From The Past

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.07.2023
Jahr: 2023
Stil: Art Rock
Spiellänge: 48:57
Produzent: Frank Bornemann

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Plattenfirma: Drakkar

Promotion: cmm promotion


Redakteur(e):

Ralf Frank


s. weitere Künstler zum Review:

Pink Floyd

Deep Purple

AC/DC

Titel
01. Conspiracy
02. Compassion For Misery
03. Echoes From The Past
04. Danger
05. Deceptive Glory
 
06. Warning Signs
07. Fate
08. The Pyre
09. Farewell
Musiker Instrument
Frank Bornemann Vocals, Guitars
Klaus-Peter Matziol Bass
Steve Mann Keyboards
Stephan Emig Drums, Percussion
Guests:
Tobias Reckfort Keyboards, Programming (# 1,2,4,6,7)
Nic Knoll Keyboards (# 1,4,6,7,8)
Artur Kühfuss Keyboards (# 1,3,4,7)
Finn Mac Cormac Keyboards (# 1,3,4,7)
Carinha Backing Vocals (# 3)
Laila Nysten Backing Vocals (# 1,7,8)
Elin Bell Backing Vocals (# 1,7,8)
Anke Renner Backing Vocals (# 3,6,7,8)
Kim Baete Backing Vocals (# 3,6,7,8)

Mit dem Thema der „heiligen Johanna“ aka Johanna von Orleans oder Jeanne d'Arc beschäftigt sich Frank Bornemann, quasi der "Grand Seigneur" des deutschen Art-und Progrock und Mastermind der legendären ELOY, seit geraumer Zeit. Seit den Neunziger Jahren gehört er dem Freundeskreis des Centre Jeanne d'Arc in Orléans an, wodurch er auch fundierte Einsicht in die historischen Fakten um die französische Nationalheldin gewinnen konnte.
Nicht zuletzt die Bühnenaufführung der Geschichte mit der jungen Aktrise Jeanne Bombardelli
in der Hauptrolle haben ihn dazu bewogen, die mittlerweile weltweit gefeierte Trilogie auf den Weg zu bringen, zumal er eigentlich kein neues ELOY Album im neuen Millennium mehr vorgesehen hatte. Sag niemals nie kann man da nur sagen.

Foto: Kate Cymmer, Drakkar via CMM

Die Vision, das Schwert und der Scheiterhaufen“ Teil 1 und 2 beschrieben im Prinzip die historisch belegte Geschichte, wobei in Teil 1 im Stile einer Rock Oper noch diverse Sänger*innen für die einzelnen Rollen eingesetzt wurden. In Teil 2 übernimmt Bornemann selbst den Part des Erzählers in Form des Weggefährten der Johanna, Jean de Metz den er nun in Teil 3 "Echoes from the Past" wiederbelebt und die aufwühlenden Ereignisse der Vergangenheit auf sehr emotionale Weise reflektieren lässt.
Musikalisch greift Bornemann dabei wieder
verstärkt auf die klassischen Stilmittel des altbewährten Erfolgsrezeptes zurück, wobei er zum Teil auf härtere Riffs setzt, andererseits sich aber auch nicht scheut, seine größten Einflüsse wie PINK FLOYD beinahe an der Grenze zum Plagiat zu zitieren sowie sich auch bei Child in Time von DEEP PURPLE und ob mans glaubt oder nicht auch an AC/DC zu bedienen.

Abgerundet werden soll das Magnum Opus durch ein sogenanntes "Spectacle Musical“, einer Mischung aus Theater und Musik, welches insbesondere in Frankreich auf ein gesteigertes Interesse stößt und sich angeblich auch bereits in einem fortgeschrittenen Produktionsstadium befinden soll. Begleitende Programmhefte in internationalen Sprachen sollen dem Publikum dabei helfen, dem Inhalt zu folgen.

Mit seiner Jeanne d'Arc Trilogie und weiteren dazugehörigen Bestandteilen schafft Frank Bornemann ein Gesamtkunstwerk, welches sich in der Musikwelt mit ähnlichen Projekten nicht nur messen kann, sondern diese auch möglicherweise in den Schatten stellt, zumindest aber hat er sich damit bereits zu Lebzeiten ein Vermächtnis geschaffen, welches kaum eine andere Band im Herbst ihrer Karriere bisher auf die Beine gestellt hat.

Respekt.

 

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