Eluveitie

Everything Remains (As It Never Was)

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.05.2010
Jahr: 2010
Stil: Folk Metal, Pagan Metal

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Eluveitie
Everything Remains (As It Never Was), Nuclear Blast Records, 2010
Chrigel GlanzmannVocals, Acoustic Guitar, Mandolin, Uilleann Pipes, Bodhràn, Tin & Low whistles, Gaita
Meri TadicFiddle
Anna MurphyHurdy Gurdy, Vocals
Kay BremBass
Ivo HenziGuitar
Simeon KochGuitar
Päde KistlerBagpipe, Whistles
Merlin SutterDrums
Produziert von: Eluveitie, Tommy Vetterli Länge: 47 Min 09 Sek Medium: CD
01. Otherworld08. Quoath The Raven
02. Everything Remains As It Never Was09. (Do)Minion
03. Thousandfold10. Setlon
04. Nil11. Sempiternal Embers
05. The Essence Of Ashes12. Lugdunon
06. Isara13. The Liminal Passage
07. Kingdome Come Undone

Folk- bzw. Pagan Metal ist endgültig in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das wird einem spätestens klar, wenn man sich die Chartplazierungen und Zuschauerzahlen solcher Bands wie SKYCLAD oder SUBWAY TO SALLY ansieht.

Aus unserem eidgenössischen Nachbarland mischen auch ELUVEITIE diese Szene seit einigen Jahren gehörig auf. Mit ihrem vierten Longplayer, dem dritten für Nuclear Blast, schafften die Schweizer auf Anhieb den Sprung auf Platz 19 der deutschen Charts, in der Schweiz selbst landete "Everything Remains (As It Never Was)" sogar Platz 8.

Aus diesen tollen Erfolgen jedoch den Rückschluss zu ziehen, dass ELUVEITIE nach ihrem letztjährigen akustischen Album "Evocation I – The Arcane Dominion" endgültig im Kommerz angekommen sind, erweist sich als vollkommen falsch.
ELUVEITIE besinnen sich vielmehr auf ihre metallischen Wurzeln und legen nach dem einleitenden Intro Otherworld gleich richtig los, in Everything Remains As It Never Was pfeffert uns die Band mächtig die Blastbeats um die Ohren.

Auf dem Rest des Albums wird jedoch die Abwechslung groß geschrieben. Neben dem Death Metal-typischen Speedgewittern hat die Band auch allerhand Midtempo-Nummern in der Hinterhand, z.B. die erste Videoauskopplung Thousandfold.
Für die zahlreichen Akzente sorgt auch die Tatsache, dass Shouter und Frontmann Chrigel Glanzmann - wie schon in der Vergangenheit - die Vocals desöfteren Anna Murphy überlässt, so dass die Songs nicht nur durch Härte bestechen sondern auch eine weibliche Note erhalten.

ELUVEITIE ist mit "Everything Remains (As It Never Was)" ein wirklich gutes Album gelungen und stellt eine echte musikalische Weiterentwicklung für die Band da.
Musikfans, die dem Folk Metal oder Pagan Metal nicht so zugetan sind, werden vielleicht kritisieren, dass die Fiedeln und Flöten die Songs all zu oft wie ein surrender Sechszehntelnoten-Schwarm Hummeln begleiten und das Ganze dadurch zeitweise ein bisschen den Anstrich von "Lord Of The Dance" bekommt.
Doch das wird eine Sichtweise sein, die den Meckerern exklusiv vorbehalten sein wird.

Kay Markschies, 10.05.2010

 

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