Titel |
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01. Mystery Train |
02. Heartbreak Hotel |
03. I Want you, I Need You, I Love You |
04. Hound Dog |
05. Don't Be Cruel |
06. Blue Suede Shoes |
07. Love Me Tender |
08. Too Much |
09. All Shook Up |
10. (Let Me Be Your) Teddy Bear |
11. Don't |
12. Jaillhouse Rock |
13. Hard Headed Woman |
14. Big Hunk O'Love |
15. Stuck On You |
16. It's Now Or Never |
17. Are You Lonesome Tonight? |
18. Surrender |
19. Can't Help Falling In Love |
20. Good Luck Charm |
21. Return To Sender |
22. (Marie's The Name) His Latest Flame |
23. Trouble |
24. That's All Right Mama |
25. Little Sister |
26. One Night |
27. Good Rockin' Tonight |
28. Love Me |
29. Tryin' To Get To you |
30. Treat Me Nice |
31. A Mess Of Blues |
32. She's Not You |
Musiker | Instrument |
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Elvis Presley | Vocals, Guitar |
Scotty Moore | Guitar |
Bill Black | Bass |
D.J. Fontane | Drums |
Floyd Cramer, Marvin Hughes, Shorty Long, Hoyd Hawkins, Dudley Brooks | Piano |
Vito Mundo | Guitar |
Michael | Bass |
Richard Cornell | Drums |
Luther | Banjo |
Dominic Frontierie | Accordion |
Rad Johnson, Jon Dodson, Charles Prescott, Gordon Stoker, Neal Matthews, Hugh Jarrett, Hoyt Hawkins | Backing Vocals |
various other Musicians |
Ja, gibt’s denn das? Schon anderthalb Jahre kein Elvis-Review mehr in unserem Musikmagazin? Ist der am Ende wirklich tot??
Nun, nichts Genaues weiß man nicht, aber immerhin erscheint die Rettung – als echtes Lebenszeichen kann man es allerdings nicht werten – in Form eines Neuaufgusses seiner Nr. 1-Songs, die er zwischen 1954 und 1962 an der Spitze der amerikanischen Pop Charts platzieren konnte. Dass die alle auf eine CD drauf passen, liegt zum einen daran, dass die Songs zur damaligen Zeit einfach erfrischend kurz waren (selbst ein Klassiker, wie Heartbreak Hotel schaffte es gerade so über die Zwei-Minuten-Latte), und zum anderen sind das hier, zugegeben, nicht alles Nummer-1-Hits gewesen.
Da gibt’s dann auch Füllmaterial, wie Can't Help Falling In Love, dass auf einem enttäuschenden zweiten Platz verhungerte. Oder Blue Suede Shoes, dass es gar nur bis auf Platz 20 schaffte (auch für Gott war der Rock'n'Roll damals noch was Neues...). Umgekehrt nimmt man erstaunt zur Kenntnis, dass sich unter anderem Too Much und Hard Headed Woman bis auf die Top-Position kämpften. Gerade Too Much hat es, aus meiner Sicht, schon allein wegen Scotty Moores Gitarrensolo verdient. Der ist ohnehin bei fast allein Titeln hier dabei und überall blitzt sein geniales und innovatives Spiel auf und prägt die Songs ebenso, wie Elvis's Gesang.
Nur bei Love Me Tender ist Scotty nicht dabei. Naja, das wird ihm zu lahm gewesen sein. Ansonsten ist hier aber so gut wie nichts lahm und man kann einmal mehr nachvollziehen, was diese Songs und nicht zuletzt ihr beeindruckender Interpret damals bewirkten. Und dass es auch in dessen Karriere die beste Zeit war, das unterstreichen diese 32 Aufnahmen äußerst deutlich. Klar gab es auch später noch herausragende Titel (Suspicious Minds, In The Ghetto....), aber solche musikalischen Explosionen, wie Trouble, Little Sister, That's All Right Mama oder Good Rockin' Tonight, irgendwo an den Schnittstellen von Blues, Country, Rockabilly und frühem Rock'n'Roll, hat es in dieser Anzahl später nicht mehr gegeben.
Acht Jahre, in den es einfach geknallt hat. Auch an anderen Ecken. Wobei man sagen muss, man merkt schon, wie es zu Beginn der 60er Jahre gemäßigter zugeht. She's Not You und Return To Sender legen hier Zeugnis ab. Zweifellos noch sehr gute Songs, aber das Flair der frühen Jahre können sie nicht mehr transportieren. Sollten sie auch nicht, denn bekanntlich lag der Fokus dann erst einmal auf der Filmkarriere von Elvis. Besser wurd's nicht mehr, deswegen tut sich, wer die Songs nicht eh schon längst hat, jeder mit “The #1 Hits“ einen Gefallen.