Emerald Park Absolute Zero, af music, 2012 |
Martina Johansson | Vocals | |||
Daniel Jönsson | Vocals | |||
Tobias Borelius | Keyboards | |||
Conny Fridh | Guitar | |||
Mans Katsler | Guitar | |||
Mattias Wilke | Bass | |||
Frans af Schmidt | Drums | |||
Gäste: | ||||
Asa Gyerstad | Cello | |||
Linnea Moback | Vocals | |||
Jonatan Grönqvist | Backing Vocals | |||
Mikael Esikilsson | Backing Vocals | |||
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01. Reality Bites | 07. The Night I Proclaimed Your Love | |||
02. Never Say Never Again | 08. Rear View Mirror | |||
03. Spain | 09. A Beautiful Morning | |||
04. Bergsgatan | 10. The Rules Of Engagement | |||
05. Someone To Love | 11. Ouitro | |||
06. Things | ||||
Die Sonne scheint durch das Fenster, frische Luft weht herein, die Vögel zwitschern – Gründe genug um einen Tag fröhlich zu beginnen. Den passenden Soundtrack dazu liefern EMERALD PARK mit ihrem aktuellen Album “Absolute Zero“. Bereits mit ihrem Vorgänger-Album konnten die Schweden ein Ausrufezeichen in der Indie-Szene setzen; feine Schrammel-Gitarren paarten sich hier mit wunderbaren Melodien. Der geneigte Indie-Rock-Hörer horchte auf.
Dieses Album weicht allerdings jetzt stark von dem seinerzeit eingeschlagenen Kurs ab und tendiert viel stärker in die Pop-Ecke, was den Schweden aber nicht schlecht steht. Als Referenzpunkt fallen mir hier immer wieder die GO-BETWEENS, auch wenn die Nordlichter bei weitem nicht so zwingend wie die Australier wirken, schöne Pop-Melodien erfinden sie zuhauf.
Das fängt schon beim ersten Track Reality Bites an und zieht sich konsequent durch alle 11 Songs. In Never Say Never Again wird eine nette Violin-Passage eingebaut, Things erweist dem minimalistischem Computer-Pop der 80er Jahre seine Referenz und pure Melancholie ist bei A Beautiful Mourning angesagt.
Textlich bewegt sich das Septett durchaus auf ansprechendem Niveau – in Rules Of Engagement kommt gar purer schwarzer Humor zum Vorschein wenn Daniel singt “There’re Still Some Pieces Of You In The Fridge, I Found An Ear In The Cupboard Today“. Da wird die Geliebte in kleine Stücke geteilt. Mal eine andere Art von Liebeslied.
Fazit: sympathische CD, für Fans von gepflegtem Pop mit Tiefgang.