Emma Hill

Meet Me At The Moon

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.04.2011
Jahr: 2011
Stil: Americana

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Redakteur(e):

Lüder Kriete


Emma Hill & Her Gentlemen Callers
Meet Me At The Moon, Kuskokwim Records, 2011
Emma HillVocal, Guitar
Bryan DastePedal Steel, Vocals, Banjo
Andrew NelsonDrums
John BlunkBass
Guest Artists:
Matt HopperGuitar on 3, 5 Vox on 1, 2, 3, 8
Eric TegersonViola on 7, 9
Emily DalsfoistCello on 7
Mont Chris HubbardPiano on 2, 5
Produziert von: Emma Hill & Bryan Daste Länge: 53 Min 27 Sek Medium: CD
01. Meet Me At The Moon08. Gold Stars All Around
02. The Keeper09. In the City
03. All That Might have Been10. Which Way To Go
04. Apologies11. Let's Laugh About It
05. I'll Never Be Her12. Mr. Right
06. I Don't Want You Hangin' Around13. I Will Never Let You Go
07. You're My Man

Emma Hill ist eine junge Frau mit reichlich kreativer Power. Vor gar nicht allzu langer Zeit haben wir sie schon einmal an dieser Stelle vorstellen wollen; leider hat die Technik den Artikel "gefressen". Damals ging es um ihre CD "Clumsey Seduction", die uns aber nicht voll überzeugen konnte. Diesmal, mit ihrer aktuellen CD "Meet Me At The Moon", die sie mit ihren GENTLEMEN CALLERS eingespielt hat, liegt die Sache deutlich anders.

Emma Hill scheinen die Erlebnisse und Erfahrungen in der jüngeren Vergangenheit überaus gut getan zu haben, denn war der Vorläufer von einer gewissen Orientierungslosigkeit (oder besser Suche?) gezeichnet, so kommt hier eine musikalisch eindeutige und überzeugende Musik. Ihr Indie-Folk aus dem Umfeld von Americana ist aktuell, authentisch und hörenswert.

Und auch ein weiteres Stück Spass am Geheimnis ist ihr geblieben. So weist die CD 13 Titel aus, während der Player 14 Songs entdeckt. Wie schon beim Vorgänger hat auch hier der letzte Titel I Will Never Let You Go noch einen weiteren im Gepäck. Diesmal aber "viel schöner" als bei "Clumsey Seduction".

Emma Hills Stimme geht sofort ins Ohr und wer sie einmal vernommen hat wird sie sicher wieder erkennen. "Honig-Stimme" nennt es die Promo-Firma - nun wir glauben, dass neben Pu-Bär auch Tiger, Känga, I-Aah und Ferkel zu großen Fans von Emma werden würden, wenn sie sich denn mal den anderen Seiten des Lebens widmen wollen.

Neben Hills Gesang und akustischer Gitarre ist es besonders die Pedal Steel von Bryan Daste, die diese Musik prägt. Der zweite Titel "The Keeper" zeigt das in überzeugender Art: ruhig fließend, kraftvoller Chorgesang und eben die beiden Saiteninstrumenten machen diesen "Beschützer" zu einer starken Persönlichkeit. Und eben diese Momente, wenn Emma Hill ihre Stimme ein wenig neben die Spur setzt. Da klingt ein reizvolles Übersteuern oder der Girlie-SingSang im verborgenen 14. Song einfach überzeugend. Die Promo-Firma empfiehlt als Anspieltipp den sechsten Titel des Albums "I Don't Want You Hangin' Around No More", eine Empfehlung, der wir uns uneingeschränkt anschliessen können. Die Problematik mit Suchtkranken zusammen zu leben ist hier erstklassig vertont worden. Ein wirklich großer Song, dem man ganz, ganz viel Aufmerksamkeit wünscht!

Emma Hill ist es mit "Meet Me At The Moon" gelungen eine deutliche, persönliche Duftmarke in der Indie-Folk Szene zu setzten. Waren wir bei "Clumsey Seduction" noch der Überzeugung, dass es vorteilhafter wäre sie in ihrem amerikanischen Umfeld zu hören, so sind wir ab sofort sicher, dass EMMA HILL & HER GENTLEMEN CALLERS auch hier ein echter Geheimtipp sein würden. Wir würden uns jedenfalls sehr darum bemühen, ihr hier für Gigs behilflich zu sein. - Und, sollte es bei uns nicht auf Anhieb klappen, dann treffen wir uns eben beim Mann im Mond.

Lüder Kriete, 07.04.2011

 

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