Emma Pollock

The Law Of Large Numbers

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.04.2010
Jahr: 2010
Stil: Indie Pop

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Redakteur(e):

Jan Wölfer


Emma Pollock
The Law Of Large Numbers, Chemikal Underground Records, 2010
Emma PollockVocals, Guitar
Paul SavageDrums, Percussion
Jamie SavageKeyboards, Guitar
Graeme SmillieBass
Jonny ScottDrums
AdemGuest Vocals
Produziert von: Paul Savage Länge: 41 Min 26 Sek Medium: CD
01. Hug The Piano (And)07. Letters To Strangers
02. Hug The Harbour08. The Loop
03. I Could Be A Saint09. Confessions
04. Red Orange Green10. The Child In Me
05. Nine Lives11. Chemistry Will Find Me
06. House On The Hill12. Hug The Piano (Or)

Emma Pollock war die Sängerin der schottischen Indieband The Delgados, von Kritikern (und insbesondere von DJ-Legende John Peel) verehrt, aber nie vom breiten Publikum wahrgenommen. Seit dem Split der Band arbeitet sie als Solokünstlerin, im Verbund mit ihrem Partner (und Delgados-Drummer) Paul Savage, der auch ihr zweites Soloalbum "The Law Of Large Numbers" proudziert hat.

Die ersten Sekunden des Albums lassen an eine Liveplatte von Joe Jackson ("Afterlife") denken, die er solo mit dem Song "Stepping Out" beginnt, nicht ob der harmonischen Ähnlichkeit von Opener Hug The Piano, sondern wegen der nahezu identischen, digital verhallten, Pianosounds. Selbiges Intro geht über in die erste echte Nummer Hug The Harbour, es macht den Anschein dass Frau Pollock ein Umarmungsbedürfnis bezüglich ihrer Glasgower Umwelt hat. Dann ist aber bis zum Outro erstmal Schluss mit den Umarmungen, der Verdacht, dass Arbeitstitel zum finalen Songtitel wurden, entsteht jedoch auch bei Song Nr. 7, der auf einem Drumloop basiert und dann auch The Loop heißt.

Das war es aber auch schon mit kritichen Anmerkungen zu dieser feinen Platte, die zwar immer noch Indieflair verströmt, aber klar das Potential hat, auch von einer großen Anzahl von Käufern goutiert zu werden. Savage und Pollock ist mit der Produktion die Gratwanderung zwischen charakteristischer Individualität, songdienlichen und zugleich stilbildenden Arrangements zu schaffen, gelungen.

Inwieweit sich das Gesetz der großen Nummer, das Zufälle durch eine gegen unendlich gehende statistische Häufigkeit eliminiert, in Bezug auf dieses Album bewahrheitet und nämlich künstlerische Qualität wie in diesem Fall sich auch auf Dauer durchsetzt, bleibt abzuwarten. Wenigstens kann man sich die Wartezeit mit diesem feinen Album hervorragend verkürzen!

Jan Wölfer, 26.03.2010

 

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