Empty Tremor

The Alien Inside

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.04.2004
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Empty Tremor
The Alien Inside, Frontiers Records, 2004
Oliver HartmannVocals
Christian TombettiGuitars
Marco GuerriniGuitars
Dennis RandiBass
Stefano RuzziDrums
Daniel LiveraniKeyboards
Produziert von: Serafino Perugino Länge: 59 Min 50 Sek Medium: CD
1. The alien inside5. Don't stop me
2. I found you6. Stay
3. A new world7. The love I've never had
4. Who you really are8. The alien outside

"The Alien Inside" ist ein Album, das bei der Progressiv-Metal-Fraktion offene Ohren finden sollte.

Die Italiener, verstärkt um die AT VANCE-Stimme Oliver Hartmann, orientieren sich dabei zwar unüberhörbar an den New Yorker Progressiv-Titanen DREAM THEATER, erfreulicherweise aber an deren leichtverdaulicheren Kompositionen, wie sie vor allem auf "Images And Words" zu finden waren.

So verzichtet die Band auf angeberische Soloeskapaden zugunsten nachvollziehbarer Songstrukturen. Die Stücke sind zwar immer noch relativ komplex aufgebaut, stecken voller überraschender Wendungen, Breaks, Tempo- und Stimmungswechseln, die jedoch nie den Eindruck erwecken, aus reinem Selbstzweck eingeflochten worden zu sein.

Ruhige, gefühlvolle Passagen wechseln sich ab mit epischen, teils düster-bedrohlichen Momenten und immer wieder belegt die Band, dass sie auch richtig kraftvoll rocken kann.
In diesen Momenten erinnern EMPTY TREMOR vor allem an eine progressive Ausgabe von MASTERPLAN, was nicht zuletzt an den ähnlichen Stimmen von Jörn Lande und Oliver Hartmann liegen dürfte.

Keine Frage, EMPTY TREMOR sind jetzt keine Band, die den progressiven Metal revolutionieren, aber man muss ihnen attestieren mit "The Alien Inside" ein ansprechendes Album vorgelegt zu haben. Mit jedem Hördurchgang wächst die Scheibe ein bisschen und immer deutlicher tritt die eigene Note der Band hervor.

Progressiv-Metaller auf der Suche nach neuem Klangfutter und etwas Zeit und Willen dem Werk Zeit zum reifen zu geben, können mit diesem Album eigentlich nichts, aber auch gar nichts, falsch machen.

Martin Schneider, 09.04.2004

 

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