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War Remains

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.04.2023
Jahr: 2023
Stil: Thrash Metal
Spiellänge: 33:48
Produzent: Ricky Olson

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Plattenfirma: Century Media Records

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Lamb Of God

Obituary

Slayer

Titel
01. Aggressive Menace
02. The Quickening
03. Hanged by My Hand
04. Avarice
05. War Remains
 
06. Mercy Killing Fields
07. Nation of Fear
08. Ultra-Violence
09. Starve
10. Empire
Musiker Instrument
Knox Colby Gesang
Will Wagstaff Gitarre
Zack Monahan Gitarre
Ethan Gensurowsky Bass
Alex Bishop Schlagzeug

In Richmond, im US-Bundesstaat Virginia, scheint etwas im Wasser zu sein. Anders kann man es sich doch nicht erklären, dass aus dieser Stadt gleich vier exzellente Bands stammen wie LAMB OF GOD, GWAR, MUNICIPAL WASTE und ENFORCED. Letztere melden sich nun mit ihrem dritten Album, dem die Erkenntnis zu Grunde liegt, dass der Krieg bleibt. "War Remains". Denn der Thrash Metal auf diesem Album hört sich an wie die perfekte akustische Untermalung für eine eventuelle aggressive Auseinandersetzung. 

Schon der Opener Aggressive Menace macht keine Gefangenen und überrollt den Hörer wie eine Dampfwalze. Die kennt dann beim folgenden The Quickening kein Erbarmen und zieht teilweise das Tempo sogar noch an. Dabei darf man nicht den Fehler machen und glauben, dass in dieser Kaskade an Hochgeschwindigkeitsriffs die einzelnen Songs überfrachtet würden. Zum Beispiel Hanged By My Hand bietet dem Hörer genug SLYER-beeinflusste Breakdowns und Tempowechsel, um immer wieder ins gediegene Headbanging zu finden.

Foto-Credit: Jacky FLav

Aber die aggressiven Stellen der zehn Songs zeigen immer auch wieder eine Tendenz zu Hardcore-Elementen. Das Gleiche gilt für den Gesang, der mehr ein Shouten als ein Singen ist, aber damit natürlich wie die Faust aufs Auge zu dem sehr aggressiven Songwriting passt. Bei Mercy Killing Fields klingt Sänger Knox Colby sogar ein wenig mehr wie ein Death Metal-Frontmann. Vielleicht ist das eine Nachwirkung der gemeinsamen Tour mit den Death Metal-Legenden von OBITUARY. Aber es passt auch wirklich gut zum stellenweise ultraschnellen Thrash der Band.

Auf "War Remains" zeigen insbesondere die beiden Gitarristen Will Wagstaff und Zach Monahan neben den unfassbar schnellen Riffs auch ein Gespür für die nötigen Breakdown-Parts mit eingängigen Gitarren-Parts und zeigen zudem auf dem Album auch einige coole Soli. Dabei kommt die Band kompositorisch immer wieder schnell auf den Punkt. Lange Intros oder Überleitungen wie bei METALLICA gibt es bei ENFORCED nicht. Nur ein Song schafft es hier überhaupt über die 4-Minuten-Marke. So schaffen es die Südstaaten-Thrasher die zehn Songs in eine Spielzeit von weniger als 34 Minuten zu packen.

ENFORCED haben mit "War Remains" ein Album vorgelegt, das ein gutes Stück weit die fast unkontrollierte Intensität des Debüts "At The Walls" (aus dem Jahr 2019) zurückbringt und zugleich einen weiteren Entwicklungsschritt im Vergleich zum Zweitling "Kill Grid" (2021) aufweist. Die Riffs gehen gut ins Ohr UND in den Nacken und sorgen dafür, dass man sich diese Scheibe auch gerne noch ein zweites oder drittes Mal hintereinander anhört.

 

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