Entrails

The Tomb Awaits

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.02.2023
Jahr: 2022
Stil: Death Metal
Spiellänge: 43:47
Produzent: Entrails

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Plattenfirma: Hammerheart Records

Promotion: Sure Shot Worx


Redakteur(e):

Michael Koenig


s. weitere Künstler zum Review:

Black Sabbath

Venom

Titel
01. The Tomb Awaits
02. Unleashed Wrath
03. Crawling Death
04. Eaten By The Dead
05. To Live Is To Rot
06. Undead
 
07. The Slithering Below
08. End Of All Existence
09. Collection Of Cracked Heads
10. Remains In Red
11. Total Death
12. Unspeakable Obscenities
Musiker Instrument
Jimmy Lundqvist Guitar
Jocke Svensson Vocals, Bass
Mathias Nilsson Guitar
Adde Mitroulis Drums, Vocals
Special Guests:
Dan Swanö Vocals on Track 04
Ola (Amoeba Death) Guitar Solo on Track 08

Die ursprünglich 1990 im schwedischen Ort Linneryd formierten ENTRAILS lösten sich schon 1998, ohne auch nur irgendetwas veröffentlicht zu haben, sang und klanglos wieder auf. Im Jahre 2008 erstand die Black Metal Band umbesetzt jedoch wieder von den Toten. 

Seitdem sind unter anderem Demos und diverse Studioalben von den Skandinaviern erschienen. Zu letzteren zählt auch “The Tomb Awaits“, das zweite Album von 2011. Im Frühsommer 2022 wurde dieser Longplayer vom niederländischen Label Hammerheart Records neu aufgelegt.

Bei den selbst produzierten Aufnahmen ihres eigenen Songmaterials wurde das Quartett damals unter anderem übrigens von seinem nicht gerade als unbekannt zu bezeichnenden Landsmann Dan Swanö unterstützt. Er half beim Einsingen von Eaten By The Dead mit und verantwortete (wie schon beim Debütalbum "Tales From The Morgue" von 2010) sowohl den Mix als auch das Mastering der Tracks.

Die ENTRAILS setzten mit diesem exzellenten Output bereits vor mehr als zehn Jahren dem klassischen Death Metal der 1990er Jahre, wie ihn beispielsweise CARNAGE, DISMEMBER, ENTOMBED, GRAVE oder NIHILIST geprägt haben, ein wahrhaft nachhaltiges Denkmal. Das gilt unverändert bis in unsere Tage. Dass dies keinesfalls eine Übertreibung darstellt, zeigt sich sehr schnell. Die absolut nicht überholt oder altbacken klingenden Songs bahnen sich (ausgenommen, die leise und zarte Akustikeinleitung The Tomb Awaits) nämlich einer Dampframme gleich, gnadenlos ihren Weg in sämtliche Gehörgänge.

“The Tomb Awaits“ bietet dem Anhänger des Old School Death Metal das volle Brett und birgt neben den bereits genannten Einflüssen, auch noch Hinweise auf Acts wie BLACK SABBATH, TIAMAT und VENOM. Wir haben es hier also mit einer alles überwältigenden Mixtur aus Death Metal, Black Metal und Heavy Metal zu tun, was sich natürlich auch in den unterschiedlichen Tempi manifestiert. Die ausgezeichnete Vokalarbeit greift Stilelemente aus Death Metal und Black Metal auf.    

Die live sehr rührigen Schweden überzeugen in Form dieses Tonträgers (damals wie heute) kompositorisch, gesangs-, instrumenten- und produktionstechnisch auf der ganzen Linie. “The Tomb Awaits“ darf zweifelsohne als großer Wurf bezeichnet werden, den man sich  immer wieder gerne zu Gemüte führt. Gleichgültig, ob es sich dabei um die 2011er oder die 2022er Edition handelt.

 

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