Titel |
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01. The Tomb Awaits |
02. Unleashed Wrath |
03. Crawling Death |
04. Eaten By The Dead |
05. To Live Is To Rot |
06. Undead |
07. The Slithering Below |
08. End Of All Existence |
09. Collection Of Cracked Heads |
10. Remains In Red |
11. Total Death |
12. Unspeakable Obscenities |
Musiker | Instrument |
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Jimmy Lundqvist | Guitar |
Jocke Svensson | Vocals, Bass |
Mathias Nilsson | Guitar |
Adde Mitroulis | Drums, Vocals |
Special Guests: | |
Dan Swanö | Vocals on Track 04 |
Ola (Amoeba Death) | Guitar Solo on Track 08 |
Die ursprünglich 1990 im schwedischen Ort Linneryd formierten ENTRAILS lösten sich schon 1998, ohne auch nur irgendetwas veröffentlicht zu haben, sang und klanglos wieder auf. Im Jahre 2008 erstand die Black Metal Band umbesetzt jedoch wieder von den Toten.
Seitdem sind unter anderem Demos und diverse Studioalben von den Skandinaviern erschienen. Zu letzteren zählt auch “The Tomb Awaits“, das zweite Album von 2011. Im Frühsommer 2022 wurde dieser Longplayer vom niederländischen Label Hammerheart Records neu aufgelegt.
Bei den selbst produzierten Aufnahmen ihres eigenen Songmaterials wurde das Quartett damals unter anderem übrigens von seinem nicht gerade als unbekannt zu bezeichnenden Landsmann Dan Swanö unterstützt. Er half beim Einsingen von Eaten By The Dead mit und verantwortete (wie schon beim Debütalbum "Tales From The Morgue" von 2010) sowohl den Mix als auch das Mastering der Tracks.
Die ENTRAILS setzten mit diesem exzellenten Output bereits vor mehr als zehn Jahren dem klassischen Death Metal der 1990er Jahre, wie ihn beispielsweise CARNAGE, DISMEMBER, ENTOMBED, GRAVE oder NIHILIST geprägt haben, ein wahrhaft nachhaltiges Denkmal. Das gilt unverändert bis in unsere Tage. Dass dies keinesfalls eine Übertreibung darstellt, zeigt sich sehr schnell. Die absolut nicht überholt oder altbacken klingenden Songs bahnen sich (ausgenommen, die leise und zarte Akustikeinleitung The Tomb Awaits) nämlich einer Dampframme gleich, gnadenlos ihren Weg in sämtliche Gehörgänge.
“The Tomb Awaits“ bietet dem Anhänger des Old School Death Metal das volle Brett und birgt neben den bereits genannten Einflüssen, auch noch Hinweise auf Acts wie BLACK SABBATH, TIAMAT und VENOM. Wir haben es hier also mit einer alles überwältigenden Mixtur aus Death Metal, Black Metal und Heavy Metal zu tun, was sich natürlich auch in den unterschiedlichen Tempi manifestiert. Die ausgezeichnete Vokalarbeit greift Stilelemente aus Death Metal und Black Metal auf.
Die live sehr rührigen Schweden überzeugen in Form dieses Tonträgers (damals wie heute) kompositorisch, gesangs-, instrumenten- und produktionstechnisch auf der ganzen Linie. “The Tomb Awaits“ darf zweifelsohne als großer Wurf bezeichnet werden, den man sich immer wieder gerne zu Gemüte führt. Gleichgültig, ob es sich dabei um die 2011er oder die 2022er Edition handelt.