Eradicator Into Oblivion, Green Zone Music/H'ART, 2018 |
Sebastian Stöber | Guitar, Vocals, Backing Vocals | |||
Robert Wied | Guitar | |||
Sebastian Zoppe | Bass, Backing Vocals | |||
Jan-Peter Stöber | Drums, Backing Vocals | |||
Guests: | ||||
Tobias Grewe | Backing Vocals | |||
Simon Müller | Backing Vocals | |||
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01. Moshproofed | 06. Into Oblivion | |||
02. Doomsday | 07. Decadence Remains | |||
03. Wake Up To War | 08. Paint The White Flag Black | |||
04. Overcome The Blackness | 09. Drown The Truth | |||
05. Read Between The Lies | 10. Weaponized | |||
Mit ihrem Erstling “The Atomic Blast“ (2009), sowie den beiden Folgealben "Madness Is My Name" (2012) und "Slavery" (2015) konnten sich die Thrash Metaller ERADICATOR längst einen Status jenseits des thrashigen Untergrunds erarbeiten. Ihr Bekanntheitsgrad in der betreffenden Szene sollte mittlerweile durchaus beachtlich sein. Doch, statt sich allzu lange auf ihren wohlverdienten Lorbeeren auszuruhen, traten beziehungsweise treten die Sauerländer lieber auf und schieben ihren inzwischen vierten Longplayer nach. "Into Oblivion" heißt das Gerät, das von uns natürlich sogleich überprüft werden musste.
Ich habe meine Begeisterung über diese Truppe hier im Magazin ja schon einmal zum Ausdruck gebracht. Und ich wiederhole mich da sehr gerne. Die Jungs haben es einfach drauf. Denen macht in Sachen Old School Thrash Metal so schnell wahrhaftig keiner was vor. Ihre mitreißende, auch Melodien aufbietende, Hochgeschwindigkeitsmucke in Reinkultur einhergehend mit ausgefeilten Gitarrenläufen dürfte genau das richtige Angebot sein für Liebhaber der schnellen und harten Töne. Ja gut, fremde Einflüsse gibt es weiterhin, wie zum Beispiel die von METALLICA und TESTAMENT. Doch sind ERADICATOR dennoch weiter eigenständiger geworden. Sie stecken hörbar sehr viel Aufwand und damit Arbeit in ihre Tracks. Die Arrangements sind ziemlich ausgeklügelt und sorgen mittels wiederholter Änderungen in Tempo und/oder Schwere für die so manche Überraschung.
Für "Into Oblivion" gilt: Bravo Jungs, nahezu alles richtig gemacht. Ihr habt die Güte der Kompositionen weiter angehoben, seid gesanglich und instrumental voll auf der Höhe und könnt (dank Martin Buchwalter und Sebastian Stöber) noch dazu eine tolle Produktion vorweisen. Hiermit wird die sehr hohe Empfehlungsstufe ausgerufen!