Eradicator Madness Is My Name, Yonah Records, 2012 |
Sebastian Stöber | Gesang & Gitarre | |||
Robert Wied | Gitarre | |||
Sebastian Zoppe | Bass | |||
Jan-Peter Stöber | Schlagzeug | |||
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01. Madness Is My Name | 07. Last Days Of Defiance | |||
02. Baptized In Blood | 08. Parasite | |||
03. Final Dosage | 09. At The Brink Of Death | |||
04. Born Of Hate | 10. Evil Twisted Mind | |||
05. Judgement Day | 11. Nuclear Overkill | |||
06. Immortal Sacrifice | ||||
Der Thrash Metal feiert munter seinen mindestens dritten oder bereits vierten Frühling, die „alten Helden“ sind teilweise erfolgreicher als jemals zuvor (beispielsweise OVERKILL) und veröffentlichen munter wieder Hammer-Alben (wie zum Beispiel ANTHRAX, EXODUS, TESTAMENT oder wieder aber OVERKILL). Aber auch der Nachwuchs schläft nicht und versucht, sich eine Nische zu schaffen.
Das jüngste Beispiel hört auf den Namen ERADICATOR und legt mit “Madness Is My Name“ bereits sein zweites Werk vor. Dabei orientieren sich die vier Jungspunde (alle um die 20 Jahre) sowohl was Sound als auch Songwriting anbetrifft an den Großen der Bay Area-Szene. Dabei liefern sie sauber gespielten und ordentlich produzierten Thrash, leider jedoch ohne eigene Trademarks, ohne das gewisse „Etwas“. Die Songs sind aber alle kompositorisch stimmig und griffig. Dabei können ERADICATOR insbesondere durch ihre mehr als amtliche Gitarrenarbeit überzeugen.
Das Cover erinnert auf den ersten Blick etwas an den „Mad Butcher“ von DESTRUCTION, zum Glück ist das beim Gesang nur bedingt der Fall. Aber trotzdem, die Leistung von Sebastian Stöber ist durchaus verbesserungswürdig, sowohl was Ausdruck als auch den Gesamteindruck anbelangt. Daran gilt es genauso zu arbeiten wie an der Eigenständigkeit im Songwriting und Sound. Aber die Band ist ja wie gesagt noch jung und in ihrer Entwicklung noch nicht fertig. Dann könnten ERADICATOR sicherlich noch für etwas Furore sorgen, so bleibt es erst mal bei guten Ansätzen.