Eric Church

Heart & Soul

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.05.2021
Jahr: 2021
Stil: Country Pop
Spiellänge: 78:21
Produzent: Eric Church, Jay Joyce

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Plattenfirma: Universal Production Music

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Michael Masuch


s. weitere Künstler zum Review:

Kid Rock

Bruce Springsteen

John Mellencamp

Titel
01. Heart On Fire (Heart)
02. Heart Of The Night (Heart)
03. Russian Roulette (Heart)
04. People Break (Heart)
05. Stick That In Your Country Song (Heart)
06. Never Break Heart (Heart)
07. Crazyland (Heart)
08. Bunch Of Nothing (Heart)
09. Love Shine Down (Heart)
10. Through My Ray Bans (&)
11. Doing Life With Me (&)
12. Do Side (&)
 
13. Kiss Her Goodbye (&)
14. Mad Man (&)
15. Lone Wolf (&)
16. Rock`n Roll Found Me (Soul)
17. Look Good And You Know It (Soul)
18. Bright Side Girl (Soul)
19.Break It Kind Of Guy (Soul)
20. Hell Of A View (Soul)
21. Where I Wanna Be (Soul)
22. Jenny (Soul)
23. Bad Mother Trucker (Soul)
24. Lynyrd Skynyrd Jones (Soul)
Musiker Instrument
Eric Church Lead Vocals, Electric Guitar
Bryan Sutton, Charly Worsham,Jeff Hyde, Jeffrey Steele Acoustic Guitars
Driver Williams, Jeff Cease, Charly Worsham Electric Guitars
Luke Dick Steel Guitar
Jeff Cease Slide Guitar
Charlie Worsham, Jeff Hyde Mandolin
Bryan Sutton Dobro, Resonator
Lee Hendricks Bass
Billy Justineau Synth, Piano, Mellotron, Organ
Craig Wright Drums
Jay Joyce Electric Guitar, Tambourine, Keyboards, Programming ,Handclapping
Casey Beathard,Jason Hall, Jay Joyce, Joanna Cotton Background Vocals

Anfang des Jahres überraschte der wegen rassistischer Äußerungen in Ungnade gefallene Morgan Wallen bereits mit einem mächtigen 30 Songs umfassenden Country Pfund und schlug eine breite Schneise der Aufmerksamkeit und Wohlgefallen durch die Hörerschaft, so ließ es sich nun auch der 10-fache Grammy Gewinner Eric Church nicht nehmen, mit ordentlicher  kollegialer Composer und  Musikkompetenz (u.a. Jeff Hyde (George Strait, Dierks Bentley), Jeremy Spillman (Little Big Town, Wade Bowen) oder auch Casey Beathard (Billy Ray Cyrus,Kenny Chesney)  28 Tage in Klausur zu gehen und in produktiver Abgeschiedenheit in den  Bergen North Carolinas ganze 24 Songs für ein Triple Album auf die Beine zu stellen!

Und mittendrin sein langjähriger "Partner in Crime" Jay Joyce (Gillian Welch, Bob Bradley, Patty Griffin) der gekonnt die Produzentenfinger im Spiel und den Überblick hatte.

So bedarf es wohl eiserner Disziplin, morgens einen Song zu schreiben, tagsüber einzuüben und abends den Song in der Kiste zu haben. Das hat schon was und Eric Church sollte schon allein dafür das Fleißsternchen des Jahres  bekommen.

Und klar, bei 24 Songs, sind immer mal trotz aller Kompetenz einige Songs dabei, die entbehrlich gewesen wären. Doch wenn man sein Album gleich mit dem formidablen Country-Rocker Heart On Fire startet und ein mit entspanntem Flow reichlich bestücktes Heart Of The Night folgen lässt, um sein Album in Position zu bringen, dann kann man die eine oder andere "Song -Delle" verschmerzen.

Und sicherlich schwadroniert Herr Church gerne mal im 80er Jahre Dunstkreis des Bosses mit Through My Ray-Bans umher und rockt beseelt zu Stick That In Your Country Song und liefert, wie aus dem Ärmel geschüttelt, mit Russian Roulette eine richtig schöne Songwriter Perle ab, die im Ohr hängen bleibt.

Eric Church und sein Kompetenzteam haben so viel Routine, die Songs beängstigend souverän in Szene zu setzen, mit Never Break Heart oder Crazyland auch mal kurz inne zu halten, um dann wiederum einen mitreissenden Honky Tonk Knaller namens Bunch Of Nothing über die Bühne schwappen zu lassen.

Den als "&" bezeichneten Mittelteil der Trilogie (praktisch eine Songsammlung in EP Stärke) gibt es nur als Vinyl für die "Eric Church Choir" benannten Fans und stellt praktisch eine Art grundsolide Songwriter Session dar, die außer mit dem erwähnten Through My Ray-Bans eher etwas unspektakulär bleibt, aber dennoch als hübsche Geste seinen Fans gegenüber gesehen werden soll.

Letztendlich haut  "Soul" wieder in die von "Heart" bekannte Songwriter-Kerbe, die Church so unverwechselbar macht, lässt das in  R&B Feeling getunkte  Look Good And You Know It cool grooven und holt sehr schön bluesig  Break It Kind Of Guy aus der Kiste und macht Eindruck.

Und als wollte er es der Welt beweisen, gibts natürlich mit Hell Of A View, einem schicken Mainstream Perlchen, etwas  aus dem Airplay-Baukasten, das Aufmerksamkeit verdient und mit dem Southern Rock getränkten Bad Mother Trucker, das einem KID ROCK gefallen könnte, geht es in den Zieleinlauf, das mit dem geerdeten, toughen Southern Popsong Lynyrd Skynyrd Jones über die Ziellinie marschiert.

Rundum weiß Eric Church absolut zu gefallen und setzt sich und seinen Mitstreitern ein kleines Country Pop Denkmal! Ich zieh meinen Hut Mr. Church!

 

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