Titel |
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Somebody's Knocking On My Door |
Key To the Highway |
Tell The Truth |
Pretending |
Hoochie Coochie Man |
You Are So Beautyful |
Can't Find My Way Home |
I Shot The Sheriff |
Driftin' Blues |
Nobody Knows You When You're Down And Out |
Tears In Heaven |
Layla |
Let It Rain |
Wonderful Tonight |
Crossroads |
Cocaine |
High Time We Went |
Bonus Song: |
Little Queen Of Spades |
Musiker | Instrument |
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Eric Clapton | Guitars, Vocals |
Paul Carrack | Keyboards, Vocals |
Steve Gadd | Drums |
Chris Stainton | Keyboards |
Nathan East | Bass, Vocals |
Michelle John | Backing Vocals |
Sharon White | Backing Vocals |
Andy Fairweather Low | Guitar, Vocals on High Time We Went |
Eric Clapton, als Gitarrengott hochverehrt, feierte im März 2015 seinen siebzigsten Geburtstag.
Wenig später, genauer gesagt, im Mai 2015, gab er an sieben aufeinanderfolgenden Abenden, Konzerte in Londons altehrwürdiger und weltberühmter Royal Albert Hall.
Die Show am 15. Mai war übrigens seine zweihundertste in diesem Gebäude, seinem 'Wohnzimmer'. Er widmete sie seinem, am Tag zuvor verstorbenen, Freund und Mentor B.B. King. Fünfzig Jahre vorher war er zum allerersten Mal mit THE YARDBIRDS in dieser Halle aufgetreten.
Dieses, selbstredend aufgezeichnete, umfassende Gastspiel wurde damals sowohl von Kritikern als auch den Claptonfans einhellig bejubelt.
Natürlich erschienen Aufnahmen von diesem musikalischen Großereignis, unter dem aussagekräftigen Titel “Slowhand At 70 - Live At The Royal Albert Hall“, längst auf DVD und Blu-ray.
Da jedoch der unterhaltungstechnische Fortschritt eben nun einmal unaufhaltsam ist, gibt es von Claptons, vor allem spielerisch, kaum zu übertreffender Vorstellung mittlerweile (und zwar erst seit kurzem) eine Blu-ray im Format 4K ULTRA HD zu erwerben. Weder der Name noch die Setlist (mit Karriere definierenden Tracks wie I Shot The Sheriff, Tears In Heaven, Layla und Cocaine) unterscheiden sich von denen der früheren Editionen.
Es beeindruckt schon sehr, wie routiniert und virtuos Mr. Clapton die Saiten sowohl der elektrischen als auch der akustischen Gitarre seinem Willen unterwirft. Da gibt es keinerlei Zögern oder Zaudern. Da wirkt alles (möglicherweise sogar zu) perfekt, fehlerlos und relativ emotionsarm. Jeder einzelne Ton sitzt genau dort, wo er hingehört. Auch gesanglich ist der Brite, seinem Alter entsprechend, in Form.
Die, handverlesen und prominent, dementsprechend hochkarätig besetzte Band begleitet den unbestrittenen Star der Aufführung nicht bloß, sondern darf und kann eigene Glanzpunkte setzen.
Paul Carrack singt und brilliert an den Tasten, Schlagzeugikone Steve Gadd trommelt meisterlich, Chris Stainton wirbelt nur so über die Klaviatur, Nathan East überzeugt am Bass und singt gut, Michelle John und Sharon White sorgen professionell für die Vokalarbeit im Hintergrund und bei High Ttime We Went kommt Andy Fairweather Low auf die Bühne dazu, um einwandfrei Gitarre zu spielen und zu singen.
Als Bonus Track servieren Eric Clapton & Co. den geplätteten und begeisterten Zuschauenden zum Abschluss dann noch eine fulminante Überlängenversion von Little Queen Of Spades.
Die Bilder und der Ton sind von unglaublich bestechender Qualität. Da setzt das Format 4K ULTRA HD wahrhaft neue Maßstäbe. Es ist das pure Vergnügen, sich “Slowhand At 70 - Live At The Royal Albert Hall“ in solch exorbitanter Güte zu Gemüte zu führen.