Eric McFadden

Let's Die Forever...Together

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 10.08.2007
Jahr: 2007

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Eric McFadden Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Let's Die Forever...Together, Bad Reputation, 2007
Eric McFadden Guitar, Vocals & Mandolin
Sam Bass Cello
Paula O'Rourke Bass
Doug Port Drums
Freddie Price Trumpet
Isabel Douglas Accordeon
Seth Ford-Young Bass
James Whiton Upright Bass
Marika Hughes Vocals
Robin Coomer Vocals
Pat MacDonald Vocals
Marisa Martinez Violin
Ed Ivey Tuba
Produziert von: Justin Phelps & Eric McFadden Länge: 51 Min 55 Sek Medium: CD
1. Slow Lullaby8. Friend Of A Friend
2. What's In My Head9. Practical Man
3. I Break Everything I Touch10. Hole In My Faith
4. Did You Hear That Sound?11. Lucky You
5. Never Go Home12. Dead Man's Lullaby
6. Black Holidays13. Ship Without A Dock
7. Sick Inside14. Ric's Lullaby

In vielen Häfen heimisch ist Eric McFadden: Sei es mit George Clintons P-FUNK ALLSTARS, mit STOCKHOLM SYNDROME, LIAR oder seinem nach ihm benannten Trio, mit dem er in Richtung Jam Rock tendiert. Er zählt Jimi Hendrix ebenso zu seinen Einflüssen wie Hank Williams oder THE BEATLES. Dazu spielt er so ziemlich alles, was Saiten hat, hier insbesondere Gitarre in allen erdenklichen Stilarten und Mandoline.

"Let's Die Forever...Together" ist zunächst einmal ein Singer-/Songwriter-Projekt klassischen Zuschnitts (Black Holidays, Sick Inside, Hole In My Faith), überrascht dann aber auch mit frankophilen Ausflügen in die Chanson-Ecke (What's In My Head, Never Go Home), einem feinen Hauch Country (Friend Of A Friend) und ambitioniertem Indie Pop (I Break Everything I Touch). Natürlich dürfen auch ein extrem cooler Groove-Rocker mit knarzigem Gitarrensolo (Did You Hear That Sound?) und ein abgezockter Schleicher (Practical Man) nicht fehlen.
Das mag vielleicht etwas ziellos klingen, aber alle genannten Songs werden umfasst von einer etwas verhangenen, melancholischen Grundstimmung, ohne jedoch in Resignation zu verfallen. Sicherlich ist diese, auch textlich verarbeitete Tendenz auf einige betrübliche Ereignisse im privaten Umfeld zurückzuführen. So hat McFadden in Ric's Lullaby eines kürzlich verstorbenen langjährigen Freundes gedacht und auch die Krebserkrankung des ständigen muskalischen Weggefährten Wally Ingram mag ihre Spuren hinterlassen haben.

Aber so sehr herbstlich das alles klingen mag, ist dies dennoch grandiose, virtuos eingespielte Musik, veredelt von McFaddens Raspel-Bariton, der zwar nicht die ganz große füllige Tiefe hat, aber doch dem Ganzen noch eine zusätzlichen lässigen Anstrich gibt.
Eine Scheibe wie ein guter Rotwein: benötigt etwas Zeit sich zu entfalten und sollte dann mit Bedacht und hinreichend Zeit genossen werden.

Ralf Stierlen, 10.08.2007

 

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