Erick Avila Oblivion, Eigenproduktion, 2013 |
Erick Avila | Guitars | |||
Pablo Stagnaro | Drums | |||
Mauricio Nader | Bass | |||
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01. Aachen | 05. Algren | |||
02. Ranco | 06. Maipo | |||
03. Binsfeld | 07. Tatio | |||
04. Latin Groove | 08. Vica | |||
Erick Avila ist Chef der chilenischen Metal Band SIX MAGICS. Der Südamerikaner betätigt sich jedoch auch unter eigenem Namen musikalisch. Gerade erschien sein in Eigenregie produziertes Soloalbum “Oblivion”.
Das hier agierende Trio besteht neben Avila noch aus dessen beiden SIX MAGICS-Kollegen Pablo Stagnaro (Schlagzeug) und Mauricio Nader (Bass). Die rein instrumentale Mucke ist äußerst melodischer Power Metal mit progressiven, thrashigen, aggressiven, jazzigen, lateinamerikanischen, balladesken, harmonischen und entspannten Tendenzen.
Alles ist auf die Gitarrenarbeit Avilas zugeschnitten. Auf dem soliden, von der Rhythmussektion errichteten Sockel reiht der Hauptdarsteller ein gelungenes Riff an das nächste. Seine Soli verdienen Beachtung. Die Produktion passt. Der Sound ist vollkommen in Ordnung.
“Oblivion” ist zwar kein totaler Überflieger, sollte aber sicherlich jedem gefallen können, der virtuos vorgetragenen, einfallsreichen Metal leiden kann. Diese Scheibe verdient eine echte Chance, denn sie beweist einmal mehr, dass auch in Südamerika hochklassiger Krach geschlagen wird.