Erik Norlander

Homage Symphonique

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.06.2007
Jahr: 2006

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Erik Norlander Homepage



Redakteur(e):

Martin Schneider


Homage symphonique, Think Tank Media, 2006
Erik NorlanderKeyboards
Kelly KealingVocals
Gregg BissonetteDrums
Don SchiffNS/Stick, Bowed guitar, Contrabass
Gäste:
Mark McCriteGuitar, Vocals
David SchiffWoodwinds
Jon PapenbrookTrumpets, Flugelhorn
Eric JorgensenTrombones
Mike AlvarezCelli
Produzent: Erik Norlander Länge: 66 Min 25 Sek Medium: CD
1. Conquistator5. Clasp
2. Sir Lancelot and the black knight6. Ocean breakup/King of the universe
3. Turn of the century7. Children of Sanchez Overture
4. Pirates8. Starless

Erik Norlanders "Homage symphonique" ist seine persönliche Ergänzung, gleichzeitig aber auch das Gegenstück zum zeitgleich entstandenen Coveralbum "Gemini" seiner Lebensgefährtin Lana Lane. Der gravierendste Unterschied: Der umtriebige Keyboarder der ROCKET SCIENTISTS legt den Schwerpunkt bei seinen Neuinterpretationen, wie der Albumtitel bereits andeutet, auf symphonische Arrangements, die den Originalen eine neue Dimension verleihen.

Bei der Songauswahl hat er sich in der Regel geschmackssicher bei progressiven Rockgrößen schadlos gehalten und erfreulicherweise nicht immer die naheliegendsten Stücke von YES, RICK WAKEMAN, KING CRIMSON, EMERSON LAKE & PALMER oder JETHRO TULL aufgegriffen. Auffällige Ausnahme ist Children of Sanchez Overture, mit dem Norlander dem Jazz-Rocker und Fusion-Spezialisten Chuck Magione seine Hochachtung zollt.

"Homage symphonique" ist ein in stimmiges Werk, das unverkennbar Norlanders deutliche Handschrift trägt. Gleichzeitig gelingt es dem Tastenvirtuosen in fast schon bewundernswerter Weise die Seele der Originale zu bewahren. So entsteht eine spannende Gratwanderung zwischen dem Aufzeigen von Inspirationsquellen und ihrer Umsetzung im individuellen Stil.

Höhepunkte sind dabei ohne Zweifel das YES-Epos Turn of the century und The clasp vom vielleicht unterbewertesten JETHRO TULL-Album "The broadsword and the beast".

Den direkten Vergleich mit Lana Lanes "Gemini" kann Erik Norlanders "Homage symphonique" jedenfalls deutlich für sich entscheiden. Spannender, origineller, in sich geschlossener... oder auch einfach nur weitaus hörenswerter.

Martin Schneider, 16.06.2007

 

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