Esmé Patterson We Were Wild, Indigo, 2016 |
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01. Feel Right | 07.Wantin' And Gettin | |||
02. No River | 08. Come See Me | |||
03. Francine | 09. We Were Wild | |||
04. Moth Song | 10. Find It | |||
05. The Waves | 11. Yours And Mine | |||
06. Guadalupe | 12. Alone | |||
Esmé Pattersons drittes Album startet schon mal frisch, fromm, fröhlich frei mit Feel Alright, das ungezwungen einen 80er Jahre Bogen in die allerbesten Debby Harry Zeiten schlägt und kann ebenso mit No River, das sich mit stoischem Schlagzeug und Gitarre im Kopf festzusetzen vermag, überzeugen.
Das Mädel hat schon einiges auf die Beine gestellt in den letzten Jahren, begann ihre Karriere in Colorado bei der Indie-Folk Pop Band PAPER BIRD, wo sie sich erste Meriten verdiente.
Und auf ihrem dritten Album kann sie Americana-Ausflüge und Vergangenheiten( Wantin' Ain't Gettin') nicht verleugnen, schimmern doch zu Alone oder Find It diese typischen fröhlichen Guten-Morgen-Welt Songs durch das Album, wo sie sie unter dem Strich stimmlich zwischen Neko Case und Caitlin Rose verorten lässt und die Laune hebt.
Im Promosheet war leider nichts zu ihren Musikerkollegen zu lesen, schade, so machen sie doch einen guten bodenständigen Job, und schneidern Esmé ein zeitgenössisches durchweg gut hörbares Soundgewand, das sich bei Waves sphärisch bewegt und mit Francine kiecksend und überschwänglich zu TOYAH und Co. in die 80er Wave Pop Schleife schleudert .
Und auch wenn das Plattencover etwas anderes suggerieren mag, hat sie durchaus die Hosen auf dem Album an.