Eugene Hideaway Bridges

Rock And A Hard Place

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.07.2011
Jahr: 2011
Stil: Blues, Soul

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Eugene Hideaway Bridges
Rock And A Hard Place, Armadillo Music, 2011
Eugene Hideaway BridgesVocals, Guitar, Bass
David WebbHammond Organ, Piano, Wurlitzer, Keyboards
Eric 'Lollipop' KingBass
Calep EmphreyDrums
Seth KiebelSaxophones (Arranger)
Mark V GonzalesTrombone
Shane PitschTrumpet
Lloyd MainesPedal Steel
Pat ManskeCongas
BadgerTambourine
Produziert von: Pat Manske Länge: 57 Min 24 Sek Medium: CD
01. Can Never Forget09. I'm Holding On
02. Rock And A Hard Place10. 45 Jump
03. She's Out Of My Life11. It Had To Be You
04. Baby I Like12. Long Way From Texas
05. It' s Gotta Be The Last Time13. Won't Let Me Go
06. How Long14. Mom And Daddy's Place
07. It Will Not Stop15. BB
08. Dance With You

Eugene Bridges Studio-Album aus 2007 geriet ja nicht so prickelnd, insofern war ich beim Anblick seines neuesten Werkes "Rock And A Hard Place" etwas skeptisch. Das im Albumtitel beschriebene Dilemma findet jedoch auf Eugenes aktuellem Longplayer nicht statt.

Die Zwickmühle in der er steckt, bezieht sich lediglich auf eine Liebesaffäre, die er im Titelsong ausgiebig beschreibt. Wie es bei Blues-und Soul-Leuten häufig üblich ist, schwadroniert auch Bridges gerne über seine Liebschaften, seien sie nun glücklich oder nicht.
Ansonsten scheint auf "Rock And A Hard Place" rein musikalisch alles in Ordmung, ja, läuft sogar um einiges runder und spannender als auf dem etwas steril geratenen Studio-Vorgänger. Dankenswerterweise hat Bridges eine echte und sehr versierte Band samt einer dreiköpfigen Bläser-Section am Start. Es macht sich doch immer wieder bezahlt, mit einer erfahrenen Band zu kooperieren. Offenbar nicht umsonst heimste Bridges für sein 2009er Konzertalbum "Live In San Antonio" bei der amerikanischen 'Blues Foundation' eine Nominierung als bestes Blues/Soul Album ein.

So gelingen dem schwergewichtigen Bluesmann, der natürlich nach wie vor über eine großartige, soulige Stimme verfügt, reichlich packende Songs, die meistenteils jeweils auf der Schnittstelle zwischen Blues und Soul herumtänzeln. Bridges Gitarrenstil verneigt sich gerne mal in Richtung B.B. King, dem Eugene dann zum Ausklang des Albums gleich auch einen Track namens BB spendiert. Aus gutem Grunde, wie ich meine.

Ein einziges Mal rückt sich Eugene sogar in die Nähe eines fetten Blues-Rock Felsens namens It's gotta be the last time. Selbst das gelingt ihm recht überzeugend. Spielt er allerdings den Country-Crooner, wie in Long way from Texas, bleibt seine Ausstrahlung trotz tatkräftiger Mithilfe eines Lloyd Maines an der Pedal Steel recht blass. Bridges' Ding sind eher die fetten und vollmundigen Chicago-Style Kracher wie z.B. How long.
Ganz offen gestanden: Wirkliche Ausfälle gibt's auf "Rock And A Hard Place" nicht, auch wenn so ein Tralala-Song wie Dance with you schon ein wenig zu zuckrig rüberkommt. Innerhalb des stimmigen Gesamtkonzepts des Albums, das immerhin auf 15 Songs verweist, fällt das aber kaum ins Gewicht. Derart solide darf es in Zukunft ruhig weitergehen.

Frank Ipach, 20.07.2011

 

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