Expenzer Kill The Conductor, Czar Of Bullets, 2015 |
Tom | Vocals | |||
Reni | Guitar | |||
Pieric | Guitar | |||
Lou | Bass | |||
Reto | Drums | |||
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01. Bitter End | 07. Erase It | |||
02. Kill the Conductor | 08. Unicron | |||
03. A Dying T-Rex | 09. Light Speed Heart Beat | |||
04. Play For The Deaf | 10. Silence Of The Amps | |||
05. Amorphous Flowing Ice | 11. Chasm | |||
06. Pelvic Fin | ||||
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In Zeiten, wo viele Metalbands durch gnadenloses Aufdrehen der Kompressoren und Herunterstimmen der Gitarren Pluspunkte im Kampf um den Loudness-War einheimsen wollen, ist man über jeden Act froh, der sich traditioneller Klänge besinnt und sich aus diesem sinnlosen Wettlauf herauszieht.
Ein solches Beispiel sind EXPENZER aus der Schweiz. Versteht mich nicht falsch, "Kill The Conductor" ist weit davon entfernt, platt zu klingen. Aber es kommt schon ein wenig Nostalgie auf, wenn man die ersten Töne der CD hinter sich gelassen hat.
Gleich die ersten drei Tracks hätten es auch gut auf EXODUS' "Bonded By Blood" oder TESTAMENTs Erstlinkswerk "The Legacy" schaffen können.
Die melodischen, leicht verschobenen Licks erinnern stark an die frühe Gitarrenarbeit von Skolnick und Peterson.
Und unter diesem Gesichtspunkt sollte man auch die knapp 49 Spielminuten genießen: Headbangen und dabei an die Zeit denken, als unser Haupthaar noch die dazu notwendige Länge hergab.