Fatal Force

Fatal Force

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.07.2006
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Fatal Force
Fatal Force, MTM Music/SPV, 2006
Torben EnevoldsenGuitars, Bass, Keyboards
Mats LevenVocals
Daniel FloresDrums
Produziert von: Torben Enevoldsen & Tommy Hansen Länge: 48 Min 13 Sek Medium: CD
1. Caveman6. Let me know
2. Domino7. Everyone
3. Far away8. Insanity
4. No question9. The only one
5. Let me know10. Eye to eye

FATAL FORCE ist das neuste Baby des dänischen Gitarristen Torben Enevoldsen, und es ist unüberhörbar, dass hier jemand Flitzefinger im Spiel hat, die in allererster Linie über sechs Saiten huschen. Dabei kann ich mich ein ums andere Mal des Gefühls nicht erwehren, dass es dem melodischen Heavy Metal, den man grob zwischen härteren DOKKEN und etwas zielstrebigerem Malmsteen ansiedeln kann, besser getan hätte, wenn man ihn mit etwas weniger exzessiven Gitarrenpassagen ausgestatten hätte. Einiges klingt doch etwas sehr überladen.

Dennoch ist das FATAL FORCE-Album eine durchaus interessante Angelegenheit, da es doch etwas zu einfach wäre, Torben Enevoldsen auf den Geschwindigkeitsrekorde jagenden Saitenhexer zu reduzieren. Bisweilen nimmt sich der Gute nämlich ein wenig zurück und haucht seinem Gitarrenspiel eine bluesige Note ein, was ihn dann soundmäßig in die Nähe eines Eric Gales rückt.
Da passt es dann auch ganz hervorragend, dass Enevoldsen das Mikrofon an Mats Leven (u.a. TREAT, AT VANCE, Yngwie Malmsteen) weiter gereicht hat, denn in Levens Gesang endeckt man immer wieder einen Hauch Coverdalesches Blues-Feeling.

Unter dem Strich ergibt das eine recht eigenständige Interpretation traditionellen Melodic Metals, der von Starproducer Tommy Hansen in ein ansprechend zeitgemäßes Soundgewand gekleidet wurde.
So fehlt eigentlich nur noch der eine oder andere Killer-Song, der einen wirklich aus den Socken pustet, um "Fatal Force" ohne Einschränkung weiterempfehlen zu können. Was sich aber nicht von der Hand weisen lässt und entsprechende Würdigung verdient: Hier versucht jemand eigene Wege zu gehen. Das ergibt zwar noch kein absolutes Hammeralbum, offenbart aber immerhin so viel Potential, dass sich FATAL FORCE zumindest ein unvoreingenommenes Antesten durch Euch verdient haben.

Martin Schneider, 24.07.2006

 

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