Fatal Smile

Neo Natural Freaks

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 10.04.2006
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Fatal Smile
Neo Natural Freaks, GMR Music, 2006
H.B. Anderson Vocals
Y Guitar & Backing Vocals
Markus Johansson Bass & Backing Vocals
Tomas Lindgren Drums
Produziert von: Jonas Östman Länge: 41 Min 50 Sek Medium: CD
1. Neo Natural Freaks6. Practise What You Preach
2. Bleeding Kiss7. Dead Man Walking
3. Crash And Burn8. Colorblind
4. Learn - Love - Hate9. Common People
5. Quiet Chaos10. 11th Hour

Sleazy Hardrock ist einfach unkapputtbar. Im Land der Elche sowieso, auch wenn da Bands wie zum Beispiel die BACKYARD BABIES mit deutlich heftigerem Punkeinschlag zu Werke gehen. FATAL SMILE dagegen praktizieren härtestes Posertum und bieten einen kajalgetränkten Look, wie man ihn nach den Achtzigern schon lange nicht mehr so ausgeprägt bewundern konnte.

Unter Mithilfe von Produzent Jonas Östman, der schon für Yngwie Malmsteen, GLORY und DARK ILLUSION trommelte, legt man mit "Neo Natural Freaks" den zweiten Longplayer vor, der sich im Midtempo-Bereich vollfett in den Pfaden von BLACK LABEL SOCIETY, VELVET REVOLVER oder MÖTLEY CRÜE suhlt.
Alles nicht zu schnell und nicht zu hektisch-heftig, damit man schön breitbeinig dastehen und mit dem Kopf nicken kann. Dazu liefert Frontröhre Anderson eine wirklich hervorragende Leistung ab und man hat ein paar sehr ordentlich Songs am Start, was ja manchmal in diesem Genre bei einigen Abziehbilder-Rockern die große Crux ist. Hier aber wissen der knallige Titeltrack Neo Natural Freaks, das unermüdlich pumpende Crash And Burn, die Singleauskoppelung Learn - Love - Hate, das schwer rockende Practise What You Preach und das mit einem Tonnen-Riff versehene Dead Man Walking sehr zu gefallen.

Sicherlich hat dies alles keine Chancen auf einen Innovationspreis und warum sich die Herren Fönfrisuren als "Neo Natural Freaks" bezeichnen, bleibt mir auch schleierhaft, aber diese feiste Rockscheibe zaubert dem Hörer dann doch ein ebensolches Grinsen aufs Gesicht, dass man die Verschiebung der Veröffentlich der nächsten GUNS 'N' ROSES-Scheibe auf den St.-Nimmerleins-Tag wirklich locker verschmerzen kann.

Ralf Stierlen, 10.04.2006

 

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