Crane-Grief, Eigenvertrieb, 2007 | ||||
Andreas Filipsson | Vocals, Guitars, Piano, Pump Organ, Autoharp | |||
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1. Whistling In A Shell | 7. Trembling China | |||
2. The Ice Is Not Safe | 8. She-Swallow | |||
3. Ohh Iceland | 9. Were-Wolf | |||
4. Blurred Afternoon | 10. Shake Your Lips | |||
5. The Black Eyes Of The Dice | 11.Tan-Lines | |||
6. Smeary Pastels | 12. Infantile Blues | |||
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Es gibt Musik, der wünscht man etwas mehr Mut zur Melodie, etwas mehr Hang zum Pathos und eine kaum merkliche Prise mehr Pop. Dennoch legt man sie nicht beiseite, hört sie immer wieder und wieder, um irgendwann zu erkennen, dass die Songs, die filigran wie auf Zehenspitzen den Raum erfüllen, all das haben.
Wie aus einem Kokon schälen sich die Lieder auf Filips "Crane-Grief", könnten schneller sein, doch sind es nicht; könnten eindeutiger sein, doch sind es nicht. Und vor allem sind sie nicht schrullig, nicht überkandidelt, nicht extrovertiert, nicht introvertiert und doch von allem ein bisschen in ihrer bestechenden Zurückgenommenheit.
Diese 12 Songs, die Andreas Filipsson in nur 33:13 Minuten zum Besten gibt, fangen die Liebe zur Stille und zur Weite ein, zum Alleinsein und zum Beisammensein. All dies gekleidet in sparsamen analogen Folk. Singer/Songwriter-Perlen, die dich im tiefsten Inneren berühren, so du denn bereit bist es zuzulassen. Musik, die als zeitlos zu bezeichnen wäre, wenn Zeit hier nicht sowieso schon längst keine Rolle mehr spielen würde.