Final Frontier

Freelight

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.10.2006
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Final Frontier
Freelight, Escape Music, 2006
Rob MorattiVocals
MladenGuitars, Bass, Keyboards
Lawrence FalconerLead Guitars
Kevin HowleyDrums
Länge: 56 Min 15 Sek Medium: CD
1. Freelight7. All the way
2. Dynamo8. Nothing is easy
3. Foolish pride9. Lion's den
4. Only the lonely10. The witches mask
5. I hope you don't mind11. Half way home
6. Someone's watching you12. Delila

Ich habe wirklich kein unüberwindbares Problem damit, dass FINAL FRONTIER wie eine am Reißbrett entstandene Band klingen deren einzige Aufgabe darin zu bestehen scheint, das Erbe von SURVIVOR anzutreten.
Die Originale selbst machen zwar auch noch die A.O.R.-Szene unsicher, sind aber inzwischen lediglich ein Schatten ihrer selbst. Für eine Band wie SURVIOR beziehungsweise FINAL FRONTIER gibt es aber immer ein Plätzchen, beziehungsweise ein Publikum, das eben genau auf diesen Sound schwört.
Wenn man sich aber stilistisch so dicht an einem der größeren Namen der Rockgeschichte orientiert, dann muss man sich auch den direkten Vergleich gefallen lassen und zwar nicht nur mit dem durchschnittlichen Material der Vorbilder, sondern auch und ganz besonders mit den herausragenden Momenten.

"Freelight" tritt also gegen "Vital Signs" an, eins der besten Melodic Rock-Alben, das je veröffentlicht wurde und über die Ladentische wanderte. I can't hold back, Broken promisses, It's the singer not the song, I see you in everyone und nicht zuletzt First night legen die Messlatte für die Kompositionen von "Freelight" fest.
Tja... Ist meine Erwartungshaltung, mein Anspruchsdenken jetzt doch zu hoch? Ganz fair ist der direkte Vergleich vielleicht wirklich nicht, aber dann sind wir wieder an einem der Kernprobleme der Melodic Rock-Szene angelangt. Braucht man 2006 noch eine Band, die genauso klingt wie eine andere Band vor mehr als zwanzig Jahren, aber nicht deren Klasse erreicht?
Entscheidet selbst!

Um der Besprechung noch einen objektiveren Anstrich zu verleihen, sei gesagt, dass "Freelight" an sich ein nettes Album ist, an dem SURVIOR-Fans ihre helle Freude haben werden und das sicher nicht schlechter ist, als die jüngsten Veröffentlichungen der Originale. Aber: Das musikalische Ausrufezeichen, auf dass man nun schon seit langer Zeit vergeblich aus dieser Ecke wartet, können FINAL FRONTIER mit "Freelight" auch nicht setzen. Vielleicht beim nächsten Mal.

Martin Schneider, 29.10.2006

 

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