Fiona

Unbroken

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.10.2011
Jahr: 2011
Stil: AOR

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Redakteur(e):

Maurice Schreiber


Fiona
Unbroken, Life On The Moon Records, 2011
FionaVocals
Robin BeckDuet Vocalist
Tommy DenanderGuitar
Bobby MessanoGuitar
Dai SmithLead Guitars/Guitars/Programming
Paul JonesRhythm Guitar
James ChristianBass
Jeff BatterKeyboards
James JamalDrums
Robin Beck/James ChristianBackground Vocals
Produziert von: James Christian Länge: 41 Min 50 Sek Medium: CD
Loved Along The Way3:33
Broken3:53
I've Released You3:14
Shadows Of The Night3:12
Badge Of Love4:18
Wild One3:13
This Heart3:28
Get Yer Kix3:23
Salt On My Wings4:41
I Love You But Shut Up3:22
Everything You Are4:22

Alle wollen es nochmal wissen. Nun auch FIONA, die in den späten 80ern und frühen 90ern das eine oder andere ganz nette und auf den damaligen typischen amerikanischen Melodicrock-Markt zugeschnittene Hardrockalbum mit starkem Pop-Appeal eingesungen hatte. Etwas bekannter wurde sie speziell durch das Duett mit Kip Winger in dem Song Everything You Do (You're Sexing Me), in dessen Video (ja, sowas sah man früher mal auf MTV!) sie auch mit optischen Reizen nicht geizte und das eine oder andere männliche Rockerherz zum Rasen brachte. Zudem gab es eine Gastrolle in „Miami Vice“ zur damaligen Zeit, ebenso wie die Zusammenarbeit mit dem einen oder anderen bekannteren Künstler. Leider ging mit dem Grunge das alles völlig unter und auch FIONA verschwand wie viele andere von der Bildfläche.

Mit dem allgemeinen Melodicrock-Revival ist nun also auch die Zeit für FIONA reif, um den paar Interessierten zu beweisen, daß sie noch lange nicht zum alten Eisen gehört! Und eigentlich ist es ja auch nicht verkehrt, in Zeiten, in denen weibliche Frontfrauen fast nur noch bis zur Schmerzgrenze trällern müssen oder aber wie die männlichen Kollegen ins Mikro grunzen, bis die Ohren bluten, wieder echte Rockröhren am Start zu haben. Und auch auf ihrem neuen, nach rund 20-jähriger Pause vorliegenden Album „Unbroken“ zeigt sie, was noch in ihr steckt und was den Reiz kraftvoller Hardrock-Sirenen ausmacht. Stimmlich ähnlich gelagert wie Robin Beck (die als Background-Sängerin oder in einem Duett sogar mit auf dem Album vertreten ist), den Schwestern von HEART oder Darby Mills von den HEADPINS, wird hier einfach mit kräftigen Hardrock-Songs drauflosgerockt. Das passiert mal heavier (Wild One, Get Yer Kix), mal balladesker (Everything You Are) und zieht sich durch die kompletten 11 Songs. Gut, die Grenze zum Kitsch und zum Pop wird mehr als einmal überschritten, aber das ist in diesem Genre ja nichts Außergewöhnliches. Produziert wurde das Ganze von James Christian (HOUSE OF LORDS), der sein Geschäft in Sachen AOR/Melodic ja nun wirklich versteht. Mit Tommy Denander an der Gitarre wurde zudem ein weiterer Melodic-Profi und -Experte engagiert. Man muß der Dame wirklich attestieren, daß sie noch verdammt gut bei Stimme ist, und auch optisch scheint sie sich noch gut gehalten haben. Mal sehen, ob das Album genug Käufer und Beachtung finden wird.

Mit „Unbroken“ gibt es also ein weiteres Überraschungs-Comeback einer ehemaligen AOR-Größe, das zwar nicht spektakulär, aber doch sehr gut und schön knackig ausgefallen ist. Ob das auch live demnächst zu erleben sein wird? Gespannt darauf wären wir.

Maurice Schreiber, 09.10.2011

 

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