Fire Horse

Out Of The Ashes

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.08.2022
Jahr: 2022
Stil: Stoner Rock
Spiellänge: 40:26
Produzent: Fire Horse

Links:

Fire Horse @ facebook


Plattenfirma: Suburban Records

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Peter Pan Speedrock

Oasis

Mando Diao

Titel
01. Trust
02. Do My Thang
03. Against The World
04. Black Waltz
05. Fire Horse
06. Stormtrooper
 
07. Willows
08. Don't Care
09. Situations
10. Hello
11. Keep It Coming
Musiker Instrument
Kevin Stunnenberg Gesang & Gitarre
Peter van Elderen Bass
Guy Pek Schlagzeug

FIRE HORSE sind eine neues Heavy-Rock-Trio aus den Niederlanden, aber die beteiligten Musiker sind alles andere als Neulinge in der Branche. Denn sie vereinen zusammen immerhin schon gut 50 Jahre Erfahrung in Bands wie BIRTH OF JOY, PETER PAN SPEEDROCK oder den GRENADEERS. Und wenn man so will, entstand aus dieser Asche die Glut für ein neues Zusammenspiel, das Sänger und Gitarrist Kevin Stunnenberg, Bassist Peter van Elderen und Schlagzeuger Guy Pek unter dem Banner FIRE HORSE und in Form der Debüt-Scheibe “Out Of The Ashes“ nun der Öffentlichkeit präsentieren.

Nach der chinesischen Astrologie steht das Pferd mit dem Element Feuer für Zuverlässigkeit, Temperament, Energie, Vitalität und Enthusiasmus. Und mit diesen Attributen stürzen sich die Niederländer auch in die Scheibe. Der Opener Trust erinnert nicht nur an den staubtrockenen Sound der frühen QUEENS OF THE STONE AGE-Werke, sondern stilistisch ganz spezifisch an deren Klassiker-Album “Songs For The Deaf“. Do My Thang offenbart dann einen etwas mehr punkigen Noise-Einschlag (und könnte aus meiner Sicht ein bisschen kürzer sein). Mit Against The World wenden sich die Niederländer dann eher den Alternative- oder Britpop-Sounds irgendwo zwischen OASIS und MANDO DIAO zu.

Mit Black Waltz und Fire Horse werden die drei Musiker etwas experimenteller und abwechslungsreicher innerhalb der jeweiligen Songs. Dabei entwickelt insbesondere der Song, der der Band ihren Namen gab, ein besonderes Flair. Anschließend sind Stormtrooper und Willows allerdings eher so etwas wie Lückenfüller, wobei insbesondere der letztere wie eine wenig leidenschaftliche Grunge-Nummer klingt. Auch anschließend wird es nicht besser: Don’t Care klingt uninspiriert und Situations wie ein langer Jam, der manchmal coole Momente aufweist, dann aber nicht so richtig etwas daraus macht. Im Gegensatz dazu kann Hello mit seiner fokussierten Art und seinem eingängigen Aufbau wieder überzeugen und Keep It Coming bringt das Album ebenfalls knackig-kurz zum Abschluss.

Auf ihrem Debüt hinterlassen FIRE HORSE einen äußerst zwiespältigen Eindruck. Teilweise (insbesondere zu Beginn und am Ende der Scheibe) können die Songs überzeugen, manchmal scheinen die Songs aber etwas ziellos und wenig inspiriert. Da hätte ich mir von drei so gestandenen und erfahrenen Vollblutmusikern doch etwas mehr erwartet.

 

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