Fires Of Babylon

Fires Of Babylon

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2008

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Fires Of Babylon Homepage



Redakteur(e):

Jürgen Ruland


Fires Of Babylon, Metal Heaven, 2008
Lou St. PaulGuitars & Keys
Rob RockVocals
Kelly ConlonBass
Bob FalzanoDrums
Produziert von: Lou St. Paul Länge: 47 Min 54 Sek Medium: CD
01. Falling To Pieces06. Going Through Changes
02. Devilution07. Lazarus Rising
03. When The Kingdom Comes08. Revolution Coming
04. Lake Of Fire09. Generation Of Destruction
05. Holy Resurrection10. Castles Are Burning

Der Name Rob Rock gilt im Genre des Hard'n'Heavy Rock als Synonym für Arbeitswut. Neben Veröffentlichungen als Solist hat der Sänger u.a. Gastspiele bei so illustren Acts wie Axel Rudi Pell, Impelliteri oder Warrior gegeben. Im Rahmen seiner vielen Beschäftigungen scheint der Mann jedoch allmählich die Übersicht zu verlieren ...

Sein Gastspiel auf FIRES OF BABYLON gleichnamigen Debut ist zu einer zwiespältigen Angelegenheit geworden.
Bei diesem Album handelt es sich keineswegs um die erste Veröffentlichung einer neuen, noch unbekannten Band, sondern um eine Auftragsarbeit vom Label Metal Heaven, welches das Ergebnis vermutlich als Wiedergeburt des klassischen, gitarrenbetonten US-Metals promoten dürfte.
Zur Erreichung dieser Zielvorgabe hat der Gitarrist Lou St. Paul (WINTERS BANE), welcher das Songmaterial im Alleingang schrieb, neben Basser Kelly Conlon (DEATH) und Drummer Bob Falzano (Annihilator) den erwähnten Mr. Rock um sich geschart.
Jeder traditionsbewusste Metaller mag an diesem Album seine wahre Freude haben. Das Pegel schlägt bei über 50% des Materials allerdings so sehr in Richtung 08/15-Metal, das man "Fires Of Babylon" nur bedingt empfehlen kann.

Im Verlauf der Scheibe erweist sich gerade Rob Rock als eindeutiger Schwachpunkt des Ensembles. Die Instrumentalisten hingegen spielen phasenweise interessante Breaks, Hooks und Tempowechsel, wodurch FIRES OF BABYLON noch so manchen Pluspunkt ergattern können.
In den Passagen ohne Vocalisten gelingt es Gitarrist Lou St. Paul, einige interessante Akzente zu setzen. Ausgeklügeltes Riffing und seine passable Leistung an den Keyboards machen das Album zumindest für Genre-Insider zu einer erwähnenswerten Geschichte.

FIRES OF BABYLON werden den vermutlich in sie gesetzten Erwartungen nur bedingt gerecht. Dem Projekt fehlt es letztlich an Schärfe und eigener, sich festsetzender Identität.
Anspieltipps: Der stampfende Banger Falling To Pieces, das mit einem gelungenen Refrain ausgestattete Lake Of Fire, Lazarus aufgrund der hohen Portion Groove und das finale Castles Are Burning, dem wohl stärksten Track auf "Fires Of Babylon".

Jürgen Ruland, 16.05.08

 

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