Firewater

The Man On The Burning Tightrope

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.02.2004
Jahr: 2004

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Firewater
The Man On The Burning Tightrope, NOIS-O-LUTION, 2004
Tod Ashley Vocals, Bozouki, Mellotron, Bass & Organ Bass
Victoria Hanna Vocals
Oren Kaplan Guitars
Ori Kaplan Recorders & Saxophones
Tamir Muskat Drums & Percussion
Dave Balou Trumpet & Flugelhorn
Paul Wallfisch Piano, Celeste & Organ
Asaf Roth Marimba, Glockenspiel & Cymbal
Hamar Ziegler Bass
Produziert von: Tod Ashley Länge: 46 Min 58 Sek Medium: CD
1. Fanfare9. The Vegas strip
2. Anything at all10. Ponzis revenge
3. Too much (is never enough)11. Don't make it stop
4. Too many angels12. The notorious & legendary dog & pony show
5. Dark days indeed13. The song that saved my life
6. The man on the burning tightrope14. Dark days revisited
7. The truth hurts15. Descend
8. Secret

Hereinspaziert, hereinspaziert, treten Sie näher, meine Damen und Herren! Zirkusdirektor Tod Ashley hält wieder einige Sensationen bereit.

Da gibt es neben dem Schwertschlucker und den Trapezkünstlern musikalische Momente von atemberaubender urbaner Coolness (Anything at all; The Vegas strip), lakonische Latinsounds (Too much is never enough), die Bigband spielt auf im Sinne eines Tito Puente (Ponzis revenge), ein Panoptikum skurriler Gestalten öffnet sich (Too many angels), es duftet nach Zuckerwatte und Bratapfel, es wird wild getanzt (Dark days indeed), zwischendurch erklingt urplötzlich hitverdächtiger Indiepop (Don't make it stop) und irgendwann schwinden einem vor derartig vielen Sinneseindrücken die Grenzen zwischen Wahnsinn und Wirklichkeit (The man on the burning tightrope).
Hier geben sich Tom Waits, die POGUES, MORPHINE, die KLEZMATICS, aber auch NEW MODEL ARMY, die TINDERSTICKS oder die SLICKAPHONICS den Stab in die Hand. Und das alles über den dunkelschillernden Geschichten des Straßenpoeten Tod A., der seit 1996 diese geniale Wunderwelt von FIREWATER, die aus seiner eigenen Band COP SHOOT COP und Mitgliedern von SOUL COUGHING, LAUGHING HYENAS, JESUS LIZARD und ELYSIAN FIELDS entstanden ist, am Leben und sorgt immer wieder für irrwitzige Höhenflüge unter der großen weiten Zirkuskuppel alternativer Musik.

Endlich erscheint nach einigen labeltechnischen Irrungen und Wirrungen (was aber nicht an NOIS-O-LUTION lag, sondern am Vorgängerlabel Jet Set Records) dieses neuerliche Kabinettstück aus Independent, Zirkusmusik und osteuropäischer Folklore.
Kauft es und kommt aus dem Staunen nicht heraus!!

Ralf Stierlen, 13.02.2004

 

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