Titel |
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01. Vicious As The Viper |
02. Pedal To Metal |
03. Conquer All Fear |
04. Swallow My Pride |
05. Candle In The Dark |
06. Wages Of Sin (The Evil Eye Trilogy Pt. 1) |
07. Black And Gold (The Evil Eye Trilogy Pt. 2) |
08. Keep The Hounds At Bay (The Evil Eye Trilogy Pt. 3) |
09. Magic (In Your Mind) |
10. Method To The Madness |
11. Breakin’ Out (Bonus Track) |
Musiker | Instrument |
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Freddy Krumins | Gesang |
Nick Layton | Gitarre |
Michael David | Gitarre |
Bobby Fercovich | Bass |
Marco Bicca | Schlagzeug |
Die Geschichte der amerikanischen „FeuerWölfe“ beginnt im Jahr 2010, als sich die beiden Gitarristen Nick Layton und Paul Kleff kennenlernen und musikalische Gemeinsamkeiten entdecken. Schnell wird der Rest der Band rekrutiert und schon 2011 erscheint das sehr starke selbstbetiltete Debütalbum. Danach war für Kleff und Ur-Bassist Zack Uidl aber auch schon wieder Schluss, so dass der ebenfalls starke Nachfolger, “We Rule The Night“, als Quartett und mit Neu-Zugang Bobby Fercovich (unter anderem PRESTO BALLET) eingespielt wurde. Aber auch anschließend war das Besetzungspech der Band treu. Dieses Mal verabschiedeten sich Sänger David Ferfolt und Drummer Jay Schellen. Daher dauerte es dieses Mal auch doppelt so lange, bis sich Layton, Fercovich und die drei neuen Wölfe mit ihrem dritten Streich, “Conquer All Fear“, zurückmeldeten.
Musikalisch geht das Werk natürlich weiter in Richtung Power Metal. Wobei der Opener Vicious As The Viper ein wenig nach modernen SAXON klingt. Das anschließende Pedal To Metal erhöht das Tempo wie es der Titel vorgibt noch um eine Stufe und lässt die beiden Gitarristen (neben Layton auch noch Neuzugang Michel David) ihre Flitzefinger präsentieren. Der Titeltrack hingegen ist ein Midtempo-Kracher, bei dem sich der neue Sänger Freddy Krumins erstmals so richtig auszeichnen kann. Seine Stimme ist deutlich tiefer und etwas rauer als die seines Vorgängers und seine Gesangspassagen sind nicht ganz so melodisch. Dadurch bekommt das Material eine etwas andere Anmutung als die Vorgänger, kann aber immer noch überzeugen.
Den Mittelpunkt der Scheibe bildet die The Evil Eye Trilogy, bestehend aus den Tracks Wages Of Sin (krachend), Black And Gold (treibend und hymnisch) sowie Keep The Hounds At Bay (wunderbar heavy). Wie schon bei den übrigen Stücken gehen auch hier Abwechslungsreichtum und Heaviness eine packende Verbindung ein. Aber auch bei einer METAL CHURCH-mäßigen Power-Ballade wie Candle In The Dark wissen FIREWÖLFE vollkommen zu überzeugen. Und auch wenn Magic (In Your Mind) und Method To The Madness dann nicht mehr so komplett überzeugen können, so hauen FIRWÖLFE zum Schluss mit dem Bonus Track Breakin’ Out noch einmal einen Kracher raus.
Die Amerikaner haben sich durch einige schwierige Jahre und die einhergehenden Besetzungswechsel nicht aus der Bahn werfen lassen und präsentieren mit “Conquer All Fear“ ein gelungenes Comeback-Album (wenn man es denn so nennen will). Sicher, die ersten beiden Scheiben hatten vielleicht die noch etwas stärkeren Songs zu bieten, aber auch das dritte Werk hat seine überzeugenden Qualitäten. Wollen wir für die „FeuerWölfe“ nur hoffen, dass es jetzt mal etwas gradliniger weitergeht. Verdient hätten sie es auf jeden Fall.