Fish

13th Star

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.04.2008
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Martin Schneider


13th star, Chocolate Frog Records, 2007
FishVoice
Mark VantsisBass, Drum Loop, Programming, Samples, Guitar
Frank UsherGuitars
Foss PatersonPiano, Keyboards, Organ, Music Box, Strings, Dulcimer, Accordion, Samples
Gavin GriffithsDrums
Chris JohnsonGuitars
Lorna BannonBacking vocals
Dave HaswellPercussions
Max HuntKeyboards
Produziert von: Calum Malcolm Länge: 55 Min 35 Sek Medium: CD
01. Circle line06. Manchmal
02. Square go07. Open water
03. Miles de besos08. Dark star
04. Zoe 2509. Where in the world
05. Arc of the curve10. 13th star

Das überraschendste an FISHs jüngstem Studioalbum "13th star" ist die stilistische Verbundenheit zu seinem Vorgänger "Field of crows". Das ist man von dem sympathischen und innovativen Schotten gar nicht gewöhnt, dass er zwei sich ähnelnde Alben, noch dazu nacheinander, selbst wenn vier Jahre dazwischen liegen, veröffentlicht.

In Anbetracht dessen, dass "Field of crows" eins der stärksten FISH-Alben war und "13th star" im direkten Vergleich nicht abfällt ist mir persönlich das allerdings wesentlich lieber, als irgendwelche stilistische Experimente um der Experimente willen. Einem Künstler wie FISH sei es durchaus auch einmal gestattet sich zu wiederholen, so lange die Qualität nicht darunter leidet.

Ähnlich wie sein Vorgänger braucht auch das aktuelle FISH-Album ein paar Hördurchgänge um damit vertraut zu werden, doch dann entfaltet es schnell die notwendige Faszination, die erforderlich ist um zu einem längerfristigen Wegbegleiter zu werden.

"Vigil in the wilderness of mirrors" und "Internal exile" bleiben aufgrund ihrer stilistischen Bandbreite und des exorbitant hochklassigen Songwritings weiter unerreicht, aber beim Kampf um den letzten Podiumsplatz ist "13th star" durchaus ein ernstzunehmder Kandidat.

Mit Manchmal, Arc of the curve, Dark star und dem Titelsong hat FISH wieder einmal einige bemerkenswerte akustische Leckerbissen am Start, die dazu beitragen werden, dass "13th star" nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird, zumal das restliche Material ohne große Ausfälle daher kommt. Nicht zu vergessen die zunächst unscheinbare aber an sich grandiose Ballade Where in the world, mit der FISH nahtlos an Klassiker wie Cliché anknüpft.

Für FISH-Fans führt an "13th star" jedenfalls kein Weg vorbei.

Soweit die oberflächliche, rein musikalische Betrachtung. "13th star" ist bisher das vielleicht persönlichste FISH-Album, wobei der leidgeprüfte Schotte bereits in der Vergangenheit nie aus seinem Herzen eine Mördergrube gemacht hat. Kurz vor der geplanten Hochzeit verließ ihn seine langjährige Gefährtin Heather Findlay (MOSTLY AUTUMN) und wieder einmal steht FISH vor den Trümmern seines Lebens.

Dreizehn Sterne stehen für zwölf Frauen in FISHs Leben, zwölf bittere Enttäuschungen und die Suche nach dem dreizehnten Stern, der einzig wahren Liebe, die man sein Leben lang sucht.

Für Leidensgenossen und Männerversteher gewinnt das Album durch dieses lyrische Konzept zusätzlich an Anziehungskraft.

Martin Schneider, 13.04.2008

 

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