Flash And The Pan

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( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.02.2013
Jahr: 2012
Stil: Pop

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Redakteur(e):

Dirk Schulte


Flash And The Pan
Headlines, Repertoire Records, 2012
Harry VandaGuitar & Vocals
George YoungVocals & Keyboards
Johnny DickDrums
Stevie WrightVocals
Ralph WhiteGuitar
Ray ArnottDrums & Vocals
Alan SandowDrums
Chrissie & Lyndsay HammondBacking Vocals
Produziert von: Harry Vanda & George Young Länge: 56 Min 27 Sek Medium: CD
01. Jetsetters Ball08. Psychos On The Street
02. Don't Vote09. Hey Jimmy
03. Waiting For A Train10. Phil The Creole
04. War Games11. Waiting For A Train (Radio Edit)
05. Where Were You12. Something About You (Nostalgic Mix 1983)
06. Love Is A Gun13. Something About You (1990 Version)
07. Up Against The Wall

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich 1983, als vor genau 30 Jahren, ein Lied im Radio hörte, welches mich aufhorchen ließ und dessen eingängiger Refrain sich sofort im Ohr festsetzte. Den Bandnamen den der Moderator nannte, hatte ich bis dato noch nie gehört. Das hielt mich aber nicht davon ab am nächsten Tag sofort unseren heimischen Plattenladen aufzusuchen und die Single zu kaufen. Und ja, diese Single steht heute noch im Plattenregal. Die Single war Waiting For A Train - seinerzeit Bestandteil des Albums “Headlines“ von FLASH AND THE PAN, welches nun frisch von Repertoire Records remastert vorliegt.

Hier ist das Lied dann auch gleich zweimal vertreten, neben der regulären Albumversion auch in einer kürzeren Radioversion. Ich bevorzuge allerdings den ursprünglichen Take. Waiting For A Train war der Versuch der ehemaligen EASYBEATS-Mitglieder Harry Vanda und George Young, die sich auch als Produzenten einen Namen gemacht hatten (u. a. AC/DC), einen würdigen Nachfolger ihres Überraschungserfolges Walking In The Rain (später ebenso erfolgreich von GRACE JONES gecovert) zu finden. Dies gelang auch, Platz 7 in den UK-Charts im Sommer 1983 war der Lohn.

Das Album, welches ursprünglich im August 1982 das Licht der Welt erblickte, aber nur auf diesen Hit zu reduzieren wäre ungerecht. Mit Love Is A Gun, einem Avantgarde-Rocker mit leichten VELVET UNDERGROUND-Anleihen oder auch Don’t Vote, einem Retrostück im BILL HALEY-Rock’n’Roll-Stil, angereichert mit Synthesizern, Drum-Maschine und Saxophon, sind weitere interessante Stücke auf dem Album vertreten.

Anders als auf den vorherigen beiden Alben stand auf “Headlines“ nicht mehr nur der Omni-Synthesizer im Vordergrund, sondern man setzte verstärkt auf Gitarren und Schlagzeug, hierzu wurden versierte Studiomusiker eingebunden. Für die Aufnahmen holten sich Vanda und Young auch den Leadsänger ihrer ehemaligen Band, Stevie Wright, an Bord. Dieser hatte zu der Zeit mit Alkohol- und Drogenproblemen zu kämpfen und die beiden versuchten ihn auf diese Weise zu “therapieren“.

Abgerundet wird die Neuerscheinung von zwei weiteren Bonustracks. Something About You stammt ebenfalls aus dem Jahr 1983, ist aber nie auf einer regulären Platte erschienen. Neben der Maxiversion von 1990 gibt es einen zusätzlichen “Nostalgic Mix“ im Spirit des Erscheinungsjahres.

Dirk Schulte, 05.02.2013

 

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