Flowing Tears

Invanity

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.04.2008
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Invanity - Live in Berlin, Ascendance Records, 2007
Helen VogtVocals
Benjamin BussGuitars
David VogtBass
Stefan GemballaDrums
Gäste:
Johan EdlundVocals
Produziert von: Flowing Tears Länge: 40 Min 02 Sek Medium: CD
1. Swallow6. Lovesong for a dead child
2. Undying7. Pitch black water
3. Portsall (Departure song)8. Dead skin mask
4. The marching sane9. The weeping song (Studio)
5. Merlin

Wenn es um Gothic Metal mit weiblichem Gesang geht, so gehören FLOWING TEARS zu den Aushängeschildern der Szene, wobei die Band stets auf eine erdige Düsternis setzte und orchestralem Bombast eine Absage erteilte.

So macht es durchaus Sinn, nach einer kurzen schöpferischen Pause im Anschluss an ihr letztes Studioalbum "Razorbliss", sich jetzt mit einem semi-akustischen Livealbum, mitgeschnitten in der Berliner Passionskirche, zurückzumelden.

Natürlich wurden die Gitarrenarrangements deutlich zurückhaltender inszeniert, was der fesselnden Atmosphäre der Songs jedoch keinen Abbruch tut. Mit Stücken aus den letzten drei Alben - die Frühphase, als man noch verwelkte Blumen als Namenszusatz trug, wird leider komplett ausgeklammert - zeichnet man ein repräsentatives Bild von den Stärken der Band. Eine beklemmende Version von SLAYERs Dead skin mask und das erstmalig live dargebotene Portsall sind die Zuckerstückchen für die treusten der treuen Fans.

Am Ende gibt es als krönenden Abschluss des Albums noch eine bockstarke Studioversion von Nick Caves The weeping song im Duett mit TIAMATs Johan Edlund.

Allerdings ist die Laufzeit des Albums ist mit vierzig Minuten enttäuschend knapp ausgefallen. Auffällig auch, dass Helen Vogts Ansagen verglichen mit ihrem Gesang erstaunlich dünn und schwachbrüstig klingen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, aber selbst wenn beim Gesang nachträglich im Studio nachgeholfen wurde, mag ich darüber nicht wirklich böse sein. Dazu sind die Songs an sich in diesen Interpretationen einfach zu gut, und die transportierte Stimmung zu faszinierend.

Martin Schneider, 07.04.2008

 

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