Flying Colors

Live In Europe

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.10.2013
Jahr: 2013
Stil: Progressive Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Flying Colors
Live In Europe, Mascot Label Group, 2013
Casey McPhersonGesang & Gitarre
Steve MorseGitarre
Dave LaRueBass
Neal MorseKeyboards & Gesang
Mike PortnoySchlagzeug & Gesang
Produziert von: Bill Evans Länge: 100 Min 09 Sek Medium: CD
CD 1CD 2
01. Blue Ocean01. Kayla
02. Shoulda Coulda Woulda02. Fool In My Heart
03. Love Is What I'm Waiting For03. Spur Of The Moment
04. Can't Find A Way04. Repentance
05. The Storm05. June
06. Odyssey06. All Falls Down
07. Forever In A Daze07. Everything Changes
08. Hallelujah08. Infinite Fire
09. Better Than Walking Away

Im vergangenen Jahr hatte die neue Supergoup des Prog, FLYING COLORS, im Studio für mächtig Aufsehen gesorgt. Ihr selbstbetiteltes Debüt war eines der Highlights von 2012 und sorgte mit einer gelungenen Mischung aus anspruchsvollen musikalischen Parts und jederzeit eingängigen Melodien Lust auf mehr - zum Beispiel in Form von Live-Auftritten. Diese fanden dann auch zeitnah statt, wovon der Gig im niederländischen Tilburg mitgeschnitten wurde und hier in Form einer Doppel-CD vorliegt (gleichzeitig erscheint das gute Stück aber auch als DVD und BluRay).

Das altehrwürdige O13 als Austragungsort hat wahrlich schon einige aufregende Konzerte erlebt. Aber der Auftritt der FLYING COLORS dürfte dennoch zu den beeindruckenderen Ereignissen gehören, die das Theater bislang erleben durfte. Das liegt zum einen natürlich an der atemberaubenden Musikalität, mit der solch arrivierten Größen wie Steve Morse (Gitarre, DEEP PURPLE), Neal Morse (Gesang & Keyboards, Ex-SPOCK'S BEARD, TRANSATLANTIC), Mike Portnoy (Schlagzeug, unter anderem Ex-DREAM THEATER, THE WINERY DOGS, PORTNOY/SHEEHAN/SHERINIAN/MACALPINE) sowie Dave LaRue (Bass, unter anderem DIXIE DREGS) sich an diesem Abend die Ehre geben. Aber auch an der Begabung für hymnisch-popige Melodieführungen, für die auch Casey McPherson (Gesang & Gitarre, ALPHA REV, Ex-ENDOCHINE) zuständig ist.

Natürlich wurde an diesem Abend das komplette Debüt-Album der Band dargeboten. Da dies aber bei weitem nicht für ein komplettes Konzert gereicht hätte, kramten die beteiligten Musiker aus ihrem beeindruckenden Fundus noch weitere Songs heraus, die sich dann doch als überraschend passgenau für die Band herausstellten. Dabei ist es noch wenig überraschend, dass ein Song wie die SPOCK’S BEARD-Nummer June oder das DIXIE DREGS-Stück Odyssey zu einer Progressive Rock-Gruppe passt. Aber bei einer Nummer wie Can’t Find A Way, die im Original von den eher alternativ-angehauchten ENDOCHINE stammt, durfte man das sicherlich nicht so ohne weiteres voraussetzen.

Und auch wenn die Band bei ihren eigenen Stücken möglichst nah an der Studio-Vorgabe bleibt, so bewirkt alleine der etwas direktere Live-Sound, dass man neue Facetten an den Stücken entdeckt, die man in der geschliffeneren Studio-Variante einfach "überhört" hatte. Dies und der spürbare Spaß der Band daran, gemeinsam auf der Bühne zu stehen, machen "Live In Europe" denn auch für einen absoluten Pflichtkauf für jeden Prog-Fan.

Marc Langels, 09.10.2013

 

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