Fogg High Testament, Tee Pee Records/Soulfood, 2015 |
Chase Jowell | Guitar | |||
Brandon Hoffman | Bass, Acoustic Guitar, Vocals | |||
Ethan Lyons | Drums | |||
Guests: | ||||
Ashley Dawson | Flute on Track 03 | |||
Ryan Lee | Organ on Track 05 | |||
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01. Joy Of Home | 05. Mountain | |||
02. You Are Welcome | 06. Hand Of The Lord | |||
03. The Garden | 07. Grass In Mind | |||
04. Seasons | ||||
Das texanische Trio FOGG legte vor kurzem ein “High Testament“ betiteltes Album (ihr zweites) vor, das genauso gut auch in den 1970er Jahren aufgenommen hätte werden können. Das ist doch wohl schon Grund alleine, mal in die Scheibe reinzuhören.
Die Jungs aus Fort Worth haben in Sachen Rock so gut wie gar nichts am Hut mit allzu neumodischem Kram. Vielmehr stehen sie auf so richtig schön abgehangenen, authentischen, eckigen, kantigen, ungeschönten, harten Psychedelic/Blues/Stoner Rock vermischt mit Proto/Doom Metal.
Von wem der Dreier sich (was den doomigen Anteil betrifft) hauptsächlich inspirieren hat lassen, dürfte unschwer zu erkennen sein: Den frühen BLACK SABBATH. Aber ebenso scheinen Einflüsse von LED ZEPPELIN durch. Die US-Amerikaner lassen es jedoch nicht ununterbrochen krachen, sondern wissen ebenso, sich akustischer beziehungsweise balladesker sowie folkiger Elemente zu bedienen. Abwechslung ist schließlich niemals von Nachteil.
FOGG haben mit “High Testament“ genau den richtigen Soundtrack für eine Zeitreise, die uns um mehr als vierzig Jahre zurück in die Vergangenheit bringt, geschaffen. Herrlich, dass es so was noch gibt. Das bereitet große Freude und nährt darüber hinaus die Hoffnung auf das Fortbestehen echter, ehrlicher, verschwitzter, (im positiven Sinne) abhängig machender und entfesselter Rock-/Metalmucke.