Footsteps

Restringed

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.10.2014
Jahr: 2014
Stil: Blues Rock/Classic Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Footsteps
Restringed, Kick The Flame, 2014
Lucas FiegeGuitar & Vocals
Hendrik HerderBass
Marius GebhardtDrums & Percussion
Produziert von: Willi Dammeier, Charlie Paschen & Footsteps Länge: 73 Min 12 Sek Medium: CD
01. Televised Revolution07. Never Got The Blues
02. Spying Eyes08. Prejam
03. Thompson Stomp09. Up All Night
04. Statues & Fools10. Dizzy Daisy
05. Unicolored Town11. Brothers In Mind
06. Restringed12. The Wall

Wer nach neuen Trends, noch nie gehörten Klängen oder innovativen Kicks sucht, kann hier aufhören zu lesen. Wer aber auf satten, ehrlichen, handgemachten Rock klassischer Bauart mit einem großen Blues-Herzen steht, der ist hier genau richtig. Das dritte Album des Trios FOOTSTEPS wurde größtenteils live in den Studios von Charlie Paschen (einigen sicherlich von den großartigen COOGANS BLUFF ein Begriff) eingespielt – und das spürt man in jeder Sekunde. “Restringed“ trieft nur so vor Groove, Soul und Jamrock und steckt mit der Spielfreude der Protagonisten so richtig an und schafft es somit, ein zufriedenes Grinsen auf das Gesicht jedes Classic-Rock-Liebhabers. Nicht umsonst gibt die Band als musikalische Vorbilder solche Namen wie CREAM, FREE, JIMI HENDRIX oder THE BLACK CROWES zu Protokoll.

Hier gibt es reihenweise gehaltvolles Blues-Rock-Kraftfutter, die gleichzeitig eine exzellente Grundlage für zu schlagende Liveschlachten bilden – denn so etwas gehört einfach auf die Bühne, Entsprechend haben die FOOTSTEPS in der Vergangenheit auch schon für ERIC SARDINAS, WALTER TROUT, PHILIP SAYCE, ULI JON ROTH, HENRIK FREISCHLADER, oder THE BREW den Anheizer gespielt. Aber nun zu “Restringed“: Schon der Opener Televised Revolution gibt ordentlich Gummi. Weitere Highlights sind das funkig-bluesige Thompson Stomp, das eindringliche Statues & Fools oder das kernige Restringed.

Und auch wenn Unicolored Town phasenweise doch sehr an The Wind Cries Mary vom guten alten James Marshall HENDRIX erinnert (wollen wir es einfach mal als Hommage ansehen) – Innovationspreise wollen die Jungs – wie schon erwähnt - ja ohnehin keine gewinnen.

Und solange man die alten Helden mit so viel Verve, Spielfreude und Energie wieder aufleben lässt, ist doch auch alles im grünen Bereich. Nach dem kurzen Instrumental Prejam, das zu dem atmosphärischen Classic Rocker Up All Night überleitet wird zum Ende hin nochmals das Tempo angezogen und mit The Wall ein fulminanter Rausschmeißer abgeliefert. Auch dank üppiger Spielzeit und sattem, erdigem Klang eine rundum gelungene Scheibe die nachhaltig Lust auf ein Konzert der FOOTSTEPS macht.

Ralf Stierlen, 14.10.2014

 

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