Forbidden Seed From Sand To Eternity, Rock Of Angels Records, 2015 |
Constantin Maris | Gesang & Gitarre | |||
Nik Danielos | Bass | |||
Dimitris Goutziamanis | Gitarre | |||
Argiris Nanos | Schlagzeug | |||
Gastmusiker | ||||
Elizabeth Mari | Gesang | |||
Mike Verros | Schlagzeug | |||
George Matikas | Gitarre | |||
Kosta Vreto | Gitarre | |||
Stauros Georgiadis | Gesang | |||
Danae Tezapsidou | Gesang | |||
Harry Noctyler | Gesang | |||
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01. Dawn (Intro) | 07. Oblivion | |||
02. Judgement Bell | 08. Empire Of The Sun | |||
03. Beginning Of The End | 09. If A Soul Is Not Free | |||
04. Kill The Sun | 10. Enchanted Grace | |||
05. Blessed Are Those | 11. Life Itself | |||
06. Deserts Bride | ||||
Vor einigen Tagen hielt ich schon einmal eine CD von einer griechischen Band aus Thessaloniki in den Händen. Dabei konnten mich SHOTGUNZ mit ihrem Debüt “Based On A True Story“ nur stellenweise überzeugen. Nicht packend genug war ihr moderner Metal mit Querverweisen auf die BLACK LABEL SOCIETY und einige Grunge- und Post-Grunge-Acts. Ganz anders aber gestaltet sich das Bild bei FORBIDDEN SEED. Das Quartett steht ganz in der Tradition des Power Metal à la ICED EARTH und weiß mit seinem Erstlings-Werk “From Sand To Eternity“ auch rundherum zu überzeugen.
Die 58 Minuten Musik vergehen nahezu im Flug, denn FORBIDDEN SEED gelingt es hier zehn Killer-Kompositionen mit Hand und Fuß sowie großartigen Riffs und Melodien vorzulegen. Sänger Constatin Maris legt zudem eine außerordentlich starke Performance hin und sorgt für etliche Ohrwürmer. Außerdem liefert er sich auf Enchanted Grace ein tolles Duett mit Elizabeth Mari. Und obwohl die stilistische Nähe zu ihren musikalischen Vorbildern sehr groß ist, nimmt man das der Gruppe zu keinem Zeitpunkt übel, denn “From Sand To Eternity“ würde auch ein sehr starkes ICED EARTH-Album abgeben.
Das, was FORBIDDEN SEED hier auf ihrem ersten Album abliefern (das sollte man sich noch mal vor Augen halten, dass “From Sand To Eternity“ ein Debüt ist), ist zwar in keinster Weise neu, dafür aber einfach durch und durch hervorragend gemacht. Kompositionen und Performance bieten genau das, was sich jeder Metal-Fan wünscht: Killer-Riffs, gute Soli sowie einen leidenschaftlichen und talentierten Sänger mit moderater Stimmlage. Und auch wenn die Produktion vielleicht einen kleinen Tick zu dumpf für meine Ohren ausfällt, so passt sie doch sehr gut zu dem Old School Metal-Charme der Band. Wer also auf traditionellen Power Metal und ICED EARTH steht, der kann sich mit FORBIDDEN SEED problemlos die Wartezeit bis zum nächsten Epos von Jon Schaffer & Co. verkürzen.