Foreseen Grave Danger, Svart Records/Cargo Records, 2017 |
Erkka Korpi | Guitars | |||
Mirko Nummelin | Vocals | |||
Lauri Martiskainen | Guitars | |||
Mårten Gustafsson | Drums | |||
Tatu Kuisma | Bass | |||
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01. Violent Discipline | 05. Downward Spiral | |||
02. Chemical Heritage | 06. Grave Danger | |||
03. Fearmonger | 07. Government Cuts | |||
04. Bloodline | 08. Suicide Bomber | |||
Der im September 2009 gegründete und seitdem wiederholt umformierte finnische Fünferpack FORESEEN konnte bis vor wenigen Tagen, neben einem selbst betitelten Demo (2010), Split- und Singleveröffentlichungen, ein Album mit dem Titel “Helsinki Savagery“ (2014) vorweisen. Doch inzwischen ist “Grave Danger“, das nächste Studiowerk der Thrash Metaller und Hardcore Punker aus der finnischen Hauptstadt erschienen.
Das Hooked on Music wollte es natürlich gleich mal wieder genau wissen und ließ die Scheibe für einige aufmerksamst verfolgte Probehördurchläufe im Player rotieren.
Da haben die Skandinavier aber ein oberamtliches Crossover-Brett in petto. Ein wahres Fest für jeden Headbanger. Thrash Metal, der so einige Querverweise auf die 1980er Jahre enthält, tritt hier gebündelt mit Hardcore Punk in Erscheinung. Das nahezu ununterbrochen hohe Aggressivitätslevel prägt die gesamte Einspielung und reißt den Hörer ohne Wenn und Aber mit in den Abgrund. Zwar sind ansatzweise Melodien zu erkennen, doch schöpft das Songmaterial seine Kraft, Energie und Wucht letztlich aus der ihm quasi allgegenwärtig innewohnenden kompromisslosen Härte und auch der weit überwiegend beachtlichen Geschwindigkeit.
FORESEEN beweisen in knapp dreißig Minuten, dass Finnland immer noch vollkommen zu recht als eine der Hochburgen der extremen Mucke gehandelt wird. “Grave Danger“, das ist Freude pur für alle gestandenen Liebhaber der harten, schnellen und lauten Klänge nach nordeuropäischer Art, kombiniert mit kritischem Gedankengut.