Four Mile Mule

Hateful

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2001

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Four Mile Mule
Hateful, Aron Ave Records, 2001
Lou Vargo Lead Vocals, Guitars, Harp
Daniel J. Hines Guitars, Mandolin, Steel Guitar, Backing Vocals
Matt Key Drums, Backing Vocals
Kirk Richardson Bass, Backing Vocals
Rip Rowan Hammond B3, Percussion
Produziert von: Rip Rowan & Daniel J. Hines (aufgenommen in Texas) Länge: 50 Min 34 Sek Medium: CD
1. Angeleen (3:08)8. 31 Reasons (4:19)
2. Monday Morning (4:31)9. Outdoor Type (3:19)
3. Doin' Time (3:06)10. White Trash Christmas Ball Blues (3:25)
4. Hateful (3:19)11. Down River (4:25)
5. Greenville (4:06)12. Shotgun (2:57)
6. Sunset Strip Bar (2:34)13. Hit The Town Running (6:50)
7. Carousel (4:35)

Wer weiß, wovon Texas mehr zu bieten hat. Kakteen oder Bands?. Ich glaube, es gibt es dort in etwa genauso viele gute Musiker, wie Kakteen an den endlosen Highways.

FOUR MILE MULE ist eine der unzähligen guten und leider recht unbekannten Kapellen aus dieser Region.
Die Jungs rocken frisch und unbekümmert los. Angeleen rattert wie eine alte Union Pacific Diesellock aus den Lautsprechern. In bester Georgia Satellites Tradition spielen sie ihren Part herunter. Gitarren, Bass, Drums und eine Harmonica. Mehr brauchen sie nicht, um ordentlich Dampf zu machen. Lou Vargo’s knarziges Organ passt gut zum bodenständigen Roots-Rock der Band.
Monday Morning rockt, wenn auch etwas zurückhaltender, weiter. Die Gitarren klingen stark und auch dieser Track bietet eine schöne eingängige Melodie. Komplizierte Breaks sucht man vergeblich. Das wäre dem GERADEAUS-FAKTOR der Musik auch nicht dienlich.

Das Album ist voll mit guten, rockigen Songs wie HATEFUL, CAROUSEL, 31 REASONS, WHITE TRASH CHRISTMAS BALL BLUES und SHOTGUN.
Besondere musikalische Delikatessen sind SUNSET STRIP BAR und DOWN RIVER, die sich im Trommelfell festsetzen.
Lediglich der letzte Song HIT THE TOWN RUNNING kann mich nicht überzeugen. Das Liedchen schleppt sich mühselig und eindimensional dahin. Erst zum Ende kommt etwas Stimmung auf. Doch darüber kann man getrost hinwegsehen, bei der Fülle an wirklich gutem Material auf HATEFUL.

FOUR MILE MULE kommen aus dem Herzen Texas. Das merkt man ihrer Musik an. Ehrlicher, schnörkelloser Roots-Americana Rock.
Das Computer-Musik Zeitalter ist an ihnen spurlos vorübergegangen.
Die vier Jungs setzen voll auf Handarbeit und überlassen das Knöpfe bedienen nur dem Tonmeister Rip Rowan. Lediglich eine verschämte Hammond B3 vertritt ab und zu die Keyboard-Innung.

Klang und Produktion sind ohne Fehl und Tadel. Ein rundum gelungenes Album.

Joachim Domrath, (Artikelliste) 30.06.2001

 

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