Freakwave Personal Thrill, 7Hard, 2012 |
Sascha Balduin | Vocals | |||
Rene Pelzer | Guitar | |||
Heiko Jantos | Bass | |||
Kessy Kessler | Drums | |||
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01. Intro | 07. Keep The Trust | |||
02. Back In Time | 08. Make Your Choice | |||
03. This Is Not To Entertain | 09. Parasite Of Sympathy (Part 2) | |||
04. Personal Thrill | 10. If You Want Me | |||
05. No Hope | 11. My Revenge | |||
06. Inside Me | ||||
FREAKWAVE ist ein junges Quartett aus Aachen, das so ziemlich jedes Klischee bedient, dass einem bei Betrachten des Covers und das Bandnamens sofort in den Sinn kommt: Das kann nur Crossover sein! Leider solcher der nicht mehr ganz taufrischen Sorte, eigentlich war so etwas wie auf “Personal Thrill“ schon in den Neunzigern weitgehend kalter Kaffee. Metalcore trifft das, was sich unberechtigterweise Modern Metal schimpft und fertig ist die Laube.
Das Aggro-Level ist gleichbleibend hoch, der Groove einigermaßen solide – nur leider hat man das Ganze seit den erfolgreichen Zeiten von H-BLOCKX, den EMIL BULLS oder CLAWFINGER (und die sind nun schon wahrlich ein paar Jährchen vorbei) schon mehrere tausend Male gehört – und zumeist leider besser. Denn hier bleibt man im Riffbaukasten stecken, ohne dem Genre irgendwelche neuen, interessanten Aspekte hinzufügen zu können. So richtig weggeblasen wird man vom Druck auch nicht, die Produktion ist ok, aber irgendwie ein wenig handzahm für die dahinter steckende Absicht.
Die Songs rauschen zu den Ohren rein und genauso schnell wieder raus und Sänger Sascha Balduin hat zwar einigermaßen Druck auf den Stimmbändern, aber ziemlich wenig Ausstrahlung und praktisch keine Variationsmöglichkeiten. Es tut mir zwar leid, bei einer jungen Nachwuchstruppe so ungnädig sein zu müssen, aber hier gibt es – jedenfalls für mich persönlich – ganz und gar keinen Thrill.