Freedom Call

Eternity

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.06.2002
Jahr: 2002

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Freedom Call
Eternity, Steamhammer/SPV, 2002
Chris Bay Vocals, Guitar
Dan Zimmermann Drums
Ilker Ersin Bass
Cede Dupont Guitar
Produziert von: Chris Bay, Dan Zimmermann & Charlie Bauerfeind Länge: 47 Min 57 Sek Medium: CD
1. Metal Invasion7. The Eyes Of The World
2. Flying High8. Flame In The Night
3. Ages Of Power9. Land Of Light
4. The Spell10. Island Of Dreams
5. Bleeding Heart11. Turn Back Time
6. Warriors

FREEDOM CALL haben sich binnen kürzester Zeit zu einem der am besten verkaufenden Heavy Metal-Acts in Deutschland gemausert. Von Stückzahlen um die 40.000 Exemplare, sowohl für das Debüt "Stairway to fairyland" als auch für das Folgealbum "Crystal empire", können viele Kollegen nur träumen.
Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass auch das aktuelle dritte Album "Eternity" in ähnliche Dimensionen vorstoßen dürfte.

Wem die bisherigen FREEDOM CALL-Veröffentlichungen zusagten, der wird auch an "Eternity" seine helle Freude haben, denn die Nürnberger folgen konsequent dem von ihnen eingeschlagenen Weg.
Ihre Mischung aus HELLOWEEN zur "Keeper of the seven keys"-Phase und straighten BLIND GUARDIAN ist zwar wirklich nicht furchtbar originell, aber - und da beißt die Maus keinen Faden ab - gut gemacht.
Bei aller stilistischen Beharrlichkeit muss man FREEDOM CALL vor allem eins zugestehen: Die Band perfektioniert 'ihren' Sound von Album zu Album, und vergleicht man "Eternity" mit dem Debüt, dann liegen fast schon Welten dazwischen.

Weiterhin muss man der Band zugute halten, dass sie trotzdem bemüht ist, ihr Songmaterial abwechslungsreich zu gestalten. Mit Bleeding heart verlässt man zwischenzeitlich die melodische Uptemposchiene und präsentiert eine ziemlich vertrackte ruhigere Nummer.
Flame in the night dürfte mit seinem monumentalen Mitsingrefrain vor allem live zünden.
Turn back time schlägt in eine ähnliche Kerbe und erinnert von der Melodieführung sogar dezent an die von mir so heiß geliebten Mittelalterbands.
Mit dem epischen Ages of power und dem flotten Islands of dreams sind FREEDOM CALL dann sogar richtige Volltreffer gelungen und dann ist da ja noch Land of the light. Wow! Was für ein Song! In den späten Achtzigern hätte man mit entsprechendem Video dazu einen ganz großen Hit landen können.

Auch wenn "Eternity" für meinen Geschmack über weite Strecken noch zu sehr den typischen, unspektakulären, teutonischen 'Happy-go-lucky-Metal' präsentiert, so erweckt dieses Album den Anschein, dass FREEDOM CALL auf dem besten Wege sind sich freizuschwimmen und ein eigenes Profil auf hohem Niveau zu entwickeln.
Lasst den Jungs mal noch ein weiteres Album Zeit. Das könnte dann wirklich ein absoluter Hammer werden.

Martin Schneider, 04.06.2002

 

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