Freedom Call

The Circle Of Life

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.03.2005
Jahr: 2005

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Redakteur(e):

Jörg Litges (* 1965, ✝ 2015)


Freedom Call
The Circle Of Life, Steamhammer/SPV, 2005
Chris BayVocals
Cede PupontGuitars
Iler ErsinBass
Nils NeumannKeyboards
Dan ZimmermannDrums
Produziert von: Chris Bay und Dan Zimmermann Länge: 51 Min 05 Sek Medium: CD
1. Mother Earth7. Kings And Queens
2. Carry On8. Hero Nation
3. The Rhythm Of Live9. High Enough
4. Hunting High And Low10. Starchild
5. Starlight11. The Eternal Flame
6. The Gathering12. The Circle Of Life

Irgendwann wurde für FREEDOM CALL mal der Begriff Happy Metal geprägt, und der passt wie die Faust aufs Auge. Wenn die Jungs jetzt nicht schon so lange dabei wären (immerhin schon 4 Alben, eins davon live), ich würde meinen, "The Circle Of Life" ist ein reines Spaßprojekt, bei dem es darum ging die dämlichsten Lyrics zu veröffentlichen.
"Carry on carry on, the chanting has begun" oder "The rhythm of life on my way to paradise" ist wirklich nicht das gelbe vom Ei, oder? Auch sonst werden in den Texten sämtliche Klischees abgedroschen wie es nur geht.
Junge, Junge... das ist so blöd, dass es schon wieder brillant ist. Dabei ist die Mucke gar nicht mal schlecht, und scheint ja auch Fans zu finden. Die Verkaufszahlen der bisherigen Alben sprechen absolut für die Band und ihre Kompositionen. Auch die Tourneen sind soweit immer gut besucht (als Headliner, sowie als Vorgruppe von u.a. EDGUY und SAXON).

Soundmäßig gehen FREEDOM CALL in Richtung GAMMA RAY/EDGUY, nur keyboardlastiger. Sänger Chris Bay erinnert mitunter an einen jungen Kai Hansen (Hunting High And Low, High Enough), geht mir einige Male mit seinen extrem hohen Gesang aufs Trommelfell, überzeugt aber sonst.
Auch die Songs können generell überzeugen, Kings And Queens, Carry On, Starlight oder Starchild sind klasse Mitgröhler mit einer Menge Dampf unterm Arsch und schönen Hooklines, bischen zuviel Keybords vielleicht, für meinen Geschmack. Und nach dem fünften Bier gröhlt man dann auch die bekloppten Texte mit.

Party Metal, Happy Metal, whatever, das Album wird sicherlich seine Abnehmer finden. "Critics Darlings" werden die Jungs eh nicht mehr, sie ziehen konsequent ihr Ding durch und scheren sich 'nen Scheißdreck um die Kritiker. Und recht so!!! Macht weiter, der Erfolg gibt euch Recht!
Die Fans von FREEDOM CALL können wieder unbedenklich zugreifen. Der Rest sollte eventuell erst mal reinhören.

Jörg Litges, 23.03.2005

 

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