Frogg Cafe

The Safenzee Diaries

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.05.2007
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Jürgen Gallitz-Duckar


The Safenzee Diaries, 10T Records, 2007
Bill Ayasse Violin, Vocals
James Guarnieri Drums
John Lieto Trombone
Nick Lieto Trumpet, Flugelhorn, Keyboards, Vocals
Andrew Sussman Bass, Vocals
Steve Uh Guitar, Keyboards, Violin, Vocals
Produziert von: Bill Ayasse Länge: 136 Min 38 Sek Medium: Do-CD
CD 1:
1. Leave Of Absinthe5. Il Gioco
2. Space Dust6. Creatures
3. Gagutz7. You're Still Sleeping
4. Candy Korn
CD 2:
1. Small Chuwawa5. The Gold Ambler
2. Fat Guys In Shorts6. Asleep On The Rim
3. Abyss Of Dissension7. Cut And Run
4. Tagliarini

Die sechs New Yorker begannen vor Jahren als Zappa-Coverband und das ist ja schon mal nicht der schlechteste Ansatz. Nach drei Studioalben ("Frogg Cafe" - "Creatures" - "Fortunate Observer Of Time") und einem reinen Jam-Album ("Noodles") welches nur bei der Band erhältlich ist, legen sie nun ihr erstes Livealbum vor.

Zwischen Jazz-Rock, Prog und Jam-Rock pendelten die musikalisch studierten und darum hochversierten Herren auf ihren Studiowerken. Hier verschiebt sich der wunderbar differenzierte Sound aber eindeutig Richtung jammenden Jazz-Rock, bei welchem vor allem die Violine von Bill Ayasse oder die Trompete von Nick Lieto immer wieder mit glänzenden Soloeinlagen hervorsticht. Inzwischen ist mit John Lieto auch Nicks Bruder mit seiner Posaune Bandmitglied geworden und das ist sicherlich ein zusätzlicher Grund, dass diese Herren immer mehr ein Jazz-Cafe betreiben.
In diesem wird nur ab und an gesungen und dann eher blass, aber sowieso durchaus vernachlässigbar im wunderschönen Soundbild der Froggies. Ihr Jazz-Rock ist nämlich nicht von der extrem frickeligen Art, sondern trotz aller Versiertheit von Leichtigkeit durchzogen. Ebenso haben sie nix mit Hochgeschwindigkeits-Jazzrock a la frühe 70er oder blasser Fahrstuhl-Fusion am Hut. So einige der Komposition sind eben eindeutig dem Prog-Lager zuzurechnen, allerdings mit Jazz-Farben ausgemalt.
Schrägere Einlagen gibt's natürlich durchaus zu hören, davor sind eigentlich aber nur pure Neo-Prog Fans zu warnen. Ansonsten sollte das hier gebotene keinen modernen Prog-Hörer überfordern. Ein Faible für Gebläse sollte man selbstverständlich mitbringen und dem Violinenspiel darf man sich auch nicht abgeneigt zeigen.
Es gibt je zwei Songs vom Debut, vom Nachfolger und vom proggigsten dritten Album zu hören. Dazu noch mit Tagliarini einen Jam des Nudel-Albums. Der Rest, immerhin 7 Stück, sind bisher unveröffentlichte Songs/Jams.

Eine tolle, hochgradig spassig-spannende Band, die sich bei mir im Player schon mit ihren Studioalben immer festfraß. Das wird sich mit dem Livealbum garantiert nicht ändern.

Jürgen Gallitz-Duckar, 14.05.2007

 

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