Gallon Drunk

The Road Gets Darker From Here

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.08.2012
Jahr: 2012
Stil: Alternative Rock

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Redakteur(e):

Kristin Krauß


Gallon Drunk
The Road Gets Darker From Here, Clouds Hill Recordings LTD., 2012
James JohnstonGuitar, Organ, Piano, Bass, Harmonica, Vocals
Ian WhiteDrums, Maracas, Tambourine
Terry EdwardsSaxophone, Bass, Maracas
Produziert von: Johann Scheerer Länge: 37 Min 12 Sek Medium: CD
01. You Made Me05. Killing Time
02. Hanging On06. The Big Breakdown
03. A Thousand Years07. I Just Can't Help But Stare
04. Stuck In my Head08. The Perfect Dancer

Wieder bis nach Drei an der Bar hängen geblieben, Whisky trinkend, rauchend. Über die zwingende Notwendigkeit des Eskapismus in der Populärkultur diskutiert. Noch mehr Whisky getrunken, geraucht, Musik gehört.

Liest man über GALLON DRUNK, scheint es, als ob erwartungsgemäß so oder zumindest so ähnlich ein Einblick in die Lebenswelt von James Johnston, Ian White und Terry Edwards aussähe. Betrachtet man das Arbeitspensum, welches die Musiker neben GALLON DRUNK an den Tag legen, ist dieser hier und da angenommene Dauerzustand jedoch eher unwahrscheinlich.

Nüchtern betrachtet hat eine seit mehr als zwanzig Jahren existierende Londoner Band ihr siebtes Album aufgenommen und es ihrem im vergangenen Jahr verstorbenen Freund und Bassisten Simon Wring gewidmet.
Unter dem nicht gerade optimistisch anmutenden Albumtitel "The Road Gets Darker From Here" sind acht Songs versammelt, die in GALLON DRUNK bekannter Weise stampfend und treibend wie eine Rock ’n’ Roll Big Band aus der Hölle durch die 37 Minuten Spielzeit preschen.
Im Hamburger Clouds Hill Studio ließen GALLON DRUNK hierfür erstmals ihre ruppige Art durch einen Produzenten einfangen, nölig wie Mark Arm von MUDHONEY, rhythmisch gekonnt gelassen wie Nick Caves GRINDERMAN. Bezeichnend sind nach wie vor die typischen Akzente: Maracas, Orgel und Saxophon, Johnstons giftiger Gesang, Nerven zehrende Gitarren und beschwörende Rhythmussektion.

Und wem dazu partout nichts Besseres einfällt, kann sich natürlich auch im Jahr 2012 bis drei Uhr nachts an die Bar setzen, Whisky trinken, rauchen und über die Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation sinnieren, während die wilde Band spielt und spielt und spielt.

Kristin Sperling, 21.08.2012

 

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