Gary Husband

Dirty & Beautiful Vol.1

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.07.2011
Jahr: 2011
Stil: Fusion

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Gary Husband
Dirty & Beautiful Vol.1, Fenn Music, 2011
Gary HusbandDrums & Keyboards
Allan HoldsworthGuitar (Tracks 1, 3 & 11)
Robin TrowerGuitar (Track 4)
John McLaughlinGuitar (Track 6)
Steve HackettGuitar (Track 8)
Steve ToppingGuitar (Track 10)
Jan HammerKeyboards (Track 1)
Jerry GoodmanViolin (Track 3)
Jimmy JohnsonBass (Tracks 1, 3, 6, 7 & 11)
Laurence CottleBass (Track 2 & 8)
Livingston BrownBass (Track 4)
Steve PriceBass (Track 10)
Mark KingBass (Track 12)
Produziert von: Gary Husband Länge: 51 Min 09 Sek Medium: CD
01. Leave 'Em On07. Ternberg Jam
02. Bedford Falls08. Moon Song
03. Between The Sheet Of Music09. Swell
04. Yesternow - Preview10. The Maverick
05. Afterglow11. Boulevard Baloneyo
06. Dreams In Blue12. Alverstone Jam

Der gefragte Sideman GARY HUSBAND, der sich u.a. schon bei LEVEL 42, BILLY COBHAM, GARY MOORE ausgetobt hat, war wieder einmal im eigenen Namen tätig und legt ein Album vor, dass mit jeder Menge erlesener Gastmusiker aufwarten kann und schon im Titel eine (hoffentlich nahe) Fortsetzung verspricht. Der Musiker aus Leeds mit der doch eher seltenen Kombination Schlagzeug und Keyboards hat vor allem ehemalige Mitstreiter gerufen, die mit JAN HAMMER, ALLAN HOLDSWORTH oder JOHN MCLAUGHLIN auch zahlreich erschienen sind. Eigentlich schade, dass Hammer, McLaughlin und JERRY GOODMAN nicht in einem Stück gemeinsam auftauchen, sonst hätte man tatsächlich von einer kleinen Reunion des MAHAVISHNU ORCHESTRAs sprechen können

Geboten wird, was Wunder bei der Besetzungsliste, edle Fusion bei der es meist ordentlich zur Sache geht, wenn Husband am Drumkit Platz nimmt (Leave ´Em On das leider viel zu kurze Aufblitzen von Yesternow Preview oder Alverstone Jam). Dagegen bevorzugt er als Keyboarder hier meist (atmo)sphärische Sounds und kunstfertig gewobene Klangteppiche (Bedford Falls oder Afterglow). Auch die Gitarristen sorgen für vielfältige Klangerlebnisse: Holdsworth mit seinem unnachahmlichen, an Piano und Saxofon orientierten Solospiel, Robin Trower auf den Spuren von JIMI HENDRIX oder STEVE HACKETT mit funkelndem akustischem Kleinod (Moon Song).

Natürlich sind die vertrackten Licks, die komplexen Schlagzeugfiguren und atemberaubenden Tempowechsel, ohne den Groove zu verlieren, ein klassischer Fall von Musicians Music, also ein wahre Fundgrube (oder der endgültige Todesstoß für die eigenen Ambitionen) für passionierte Musiker. Aber wer ein herz und zwei Ohren für geschmeidige, zeitgemäße und vielseitige Fusion auf höchstem Niveau hat, kommt an dieser Scheibe eigentlich nicht vorbei. Man darf hoffen, dass “Volume 2“ nicht allzu lange auf sich warten lässt und vielleicht noch mit ein paar längeren Jams aufwartet.

Ralf Stierlen, 08.07.2011

 

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