Gary Wilson

Electric Endicott

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.03.2012
Jahr: 2011
Stil: Pop, Rock, Jazz, Swing, Funk, Noise

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Gary Wilson Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Gary Wilson
Electric Endicott, Western Vinyl/Cargo Records, 2011
Gary WilsonAll Performances
Produziert von: Gary Wilson Länge: 32 Min 15 Sek Medium: CD
01. Linda Never Said Goodbye08. Secret Girl
02. Electric Endicott09. The Clouds Dry For Endicott
03. Where Are The Flowers?10. Where Did Karen Go?
04. Sandy Put Me On A Sick Trip11. Lisa Made Me Cry
05. In The Night12. She Forgot To Lock Her Door
06. Kathy Kissed Me Last Night13. Please Don't Break My Heart Today
07. Swiinging With Karen Tonight14. Where Did My Duck Go?

Der Experimentalmusikschaffende Gary Wilson aus dem kalifornischen San Diego ist sowohl ein schräger Typ, als auch ein schriller Paradiesvogel. Bereits 1977 brachte er das äußerst originelle Album “You Think You Really Know Me…“ auf den Markt, welches mit Electro Funk, Proto New Wave, Noise Collagen und Avantgarde Jazz nicht gerade alltägliche Stile und Unterstile vereinigte. Am Ende waren es wohl gerade diese Klangeskapaden, die dem Amerikaner solche Fans wie Beck und Matt Groening, den Schöpfer der megaerfolgreichen Cartoonfamiliensaga “The Simpsons“, bescherten. Inzwischen wurde dieses bemerkenswerte Werk bereits mehrfach wieder veröffentlicht.
Im ersten Halbjahr 2011 erschien in unseren Breiten, das damals aktuelle Werk dieses eigenwilligen Künstlers. Der Titel: “Electric Endicott“

Der Kalifornier bleibt sich und seiner musikalischen Experimentierfreude treu, denn auch diesmal gibt es herrlich unorthodoxe und ganz spezielle Klangmomente zu entdecken. Schlichte und angenehm eingängige Melodien wechseln sich mit teils wirren, teils atonalen Passagen ab. Die sich aus Pop, Rock, Jazz, Swing, Funk, Noise und Abarten von all dem zusammensetzenden Stücke zeigen, dass Gary Wilson, nach wie vor, nicht die geringste Lust verspürt, sich, bezüglich seiner Musik, irgend Jemandem anzupassen oder gar von anderen in seine Schöpfungen reinreden zu lassen.

“Electric Endicott” sollte diejenigen neugierig machen, die gerne Sachen hören, denen nicht durch ständiges Gedudel auf allen möglichen Radio- und Fernsehsendern der Garaus gemacht wird. Gary Wilson ist meilenweit von jedweder Massenkompatibilität entfernt.
Dass der Mann das komplette Album kompositions-, einspiel- und produktionstechnisch alleine gestemmt hat, macht es umso bemerkenswerter.

Michael Koenig, 25.02.2012

 

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